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Tesla: Überwachungs-Feature für deutsche E-Autos am Ende?

E-Autos von Tesla können ihre Umgebung überwachen. (© Imago / MiS)
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Teslas sind anderen E-Autos in vielen Bereichen überlegen. Vor allem die Software , welche die amerikanischen E-Autos bietet, geht oft weit über die der Konkurrenz hinaus. In einem Fall zu weit: Es gibt nun Hinweise, dass eine scharf kritisierte Überwachungs-Funktion für deutsche Teslas bald nicht mehr zur Verfügung stehen könnte.

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Schränkt Tesla Überwachungen ein? Live-Übertragung könnte verschwinden

Manch einem deutschen Tesla-Fan könnte eine unschöne Überraschung bevorstehen: Der durchaus umstrittene „Wächter-Modus“ könnte für Kunden in Deutschland eingeschränkt werden. Darauf weist der bekannte Twitter-Nutzer und Tesla-Kenner @tesla_adri hin:

Der externe Inhalt kann nicht angezeigt werden.

So soll der Wächter-Modus (Englisch: Sentry Mode) überarbeitet worden sein. Konnten Besitzerinnen und Besitzer eines Teslas den bisher nutzen, um über das Smartphone live mitverfolgen zu können, was in der Umgebung ihres parkenden E-Autos passiert, wird damit nun wohl Schluss sein. Dem Tweet zufolge geht das aus dem Tesla-Konfigurator hervor.

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Dort sei die Beschreibung zur „Live-Kamera“-Funktion entfernt worden, dem Premium-Feature des Wächter-Modus, das die Aufnahmen verschlüsselt an ein verbundenes Smartphone übertragen kann. Laut @tesla_adri gleiche die Beschreibung in Deutschland nun der aus der Schweiz. Dort werde die Live-Übertragung der Kamera-Aufnahmen nicht angeboten.

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Polizei und Verbraucherschutz: Teslas Wächter-Modus kommt nicht gut an

Ob die Funktion damit tatsächlich verschwindet, ist nicht bekannt – ebenso wenig wie mögliche Gründe Teslas für diesen Schritt. Man entschärft damit aber in jedem Fall eine Funktion, die zuletzt öffentlich in die Kritik geraten war: So hatten die Berliner Polizei und das zuständige Landeskriminalamt Teslas von ihren Grundstücken verbieten wollen – nahmen den Vorstoß aber wieder zurück.

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Eigentlich sollen Teslas das Leben ihrer Besitzer mittels Software einfacher machen – doch auch der Autopilot, zu sehen im Video, läuft nicht rund.

Tesla 3 fährt selbstständig (Herstellervideo)

Die Sorge: Kameraaufnahmen der E-Autos könnten sicherheitsrelevante Informationen speichern und so die Arbeit der Polizei und Strafverfolgung sowie die Sicherheit der Beamten gefährden. Dieses Risiko ist mit dem Ende der Live-Übertragung nicht ausgeschlossen. Ihre Umgebung mit Kameras scannen und die Bilder speichern können Teslas weiterhin.

Mit den Problemen ist damit nicht Schluss: Verbraucherschützer haben Tesla bereits vor Gericht gezerrt, um dem Wächter-Modus ein Ende zu setzen. Die E-Autos könnten jederzeit Aufnahmen von Menschen machen und damit ihre persönlichen Rechte verletzen. Schlimmstenfalls könnte das für die Fahrer zu einem teuren Problem werden.

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