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Tesla verkürzt Reichweite: Diese E-Autos müssen mit weniger klarkommen

Die Aushängeschilder von Tesla sollen günstiger werden. (© IMAGO / Felix Mizioznikov)
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Wenn Tesla seine E-Autos anfasst und Änderungen einführt, heißt das meistens: neue Funktionen, mehr Leistung und Reichweite oder wie zuletzt günstigere Preise. Günstiger sollen die Top-Modelle aus den USA auch in diesem Fall werden. Doch das kriegen Kunden bei der Reichweite auch deutlich zu spüren.

Tesla: Basisversionen von Model S und Model X kehren zurück

Tesla dreht mal wieder an der Preisschraube. In diesem Fall werden aber weniger die Preise für bestehende Modelle angepasst, wie man es zuletzt rund um den Globus getan hat. Stattdessen feiert eine Ausstattungsvariante ihre Rückkehr, die es zumindest in Teslas Heimat seit einigen Jahren nicht mehr gibt.

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Für das Aushängeschild Model S und das Premium-SUV Model X holt Tesla nämlich die Basis-Variante zurück. Seit dem Facelift von 2021 waren beiden E-Autos nur in der stärker motorisierten Plaid-Variante oder als Long-Range-Version verfügbar, bei der die Reichweite hochgeschraubt wird.

Für die Reichweite bei den neuen alten Modellen geht es dabei abwärts:

  • Model S Standard Range: 514 km (zuvor geringste Reichweite: 637 km Plaid)
  • Model X Standard Range: 432 km (zuvor geringste Reichweite: 535 km Plaid)
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Mit der Standard-Range-Edition bringt Tesla damit bei seinen beiden teuersten Elektroautos die günstigere Einstiegsversion zurück. Wobei günstig wie immer bei E-Autos relativ ist: Im Fall des Model X werden für die Standard-Range-Edition 88.490 US-Dollar fällig. Das Model S kostet in der günstigsten Ausführung noch 78.490 Dollar (Quelle: Electrek).

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Im Vergleich zu den bisher günstigsten Versionen mit mehr Reichweite senkt Tesla damit die Preise jeweils um 10.000 Dollar. Die Preissenkungen beziehungsweise die Rückkehr der Basismodelle bei Tesla passt zum bisherigen Vorgehen. Tesla hat seit Anfang des Jahres zuerst in China, dann auch in den USA und Europa die Preise teils drastisch nach unten korrigiert.

Nach Monaten der zunehmenden Inflation und auch bei Tesla steigender Preise hat der US-Hersteller damit die Nachfrage nach seinen E-Autos kräftig befeuert. Fast wie nebenbei hat Tesla damit fast branchenweit einen Preiskampf mit harten Bandagen vom Zaun gebrochen. Für die Zukunft sieht Tesla-Chef Elon Musk sogar noch weiteres Rabattpotenzial.

Trotz Preissenkung: Tesla bleibt in Deutschland teurer

Ob diese Preissenkungen auch in Deutschland durchgeführt werden, ist noch unklar. Teurer als in den USA würden Tesla Model S und Model X aber so oder so bleiben. Direkt aus den USA umgerechnet liegen die Preise für deutsche Kunden zwischen rund 15.000 und bis zu 30.000 Euro höher. Beim Model S liegen die deutschen Preise rund 25.000 bis 30.000 Euro höher.

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