Steht der Wechsel auf ein Elektroauto an, stellen sich viele Kunden die Frage: Wird es ein Tesla? Viele Käufer auf der Welt werden jetzt gezwungen, „Nein!“ zu sagen – und zwar vom Hersteller selbst.
Tesla räumt auf: Mit diesen E-Autos ist Schluss
Tesla hat offenbar eine Entscheidung getroffen, die in einigen Ländern rund um den Globus enttäuschte bis wütende Kunden zurücklassen wird. Mit dem Update der hochpreisigen Teslas Model S und Model X ist Schluss mit Linksverkehr. Die Elektroautos werden nicht mehr als sogenannte Rechtslenker gebaut.
Damit kommen sie für viele Kunden nicht mehr in Frage. Linksverkehr gilt unter anderem im Vereinigten Königreich, Irland, Australien, Neuseeland, Japan, Indien, Singapur und Thailand. Tesla bietet Kunden in den betroffenen Märkten entweder an, auf einen Linkslenker zu wechseln (etwa in Japan und im Vereinigten Königreich). Oder es gibt eine vollständige Rückerstattung bei bereits reservierten E-Autos.
Der Schritt von Tesla kommt nicht völlig aus dem Nichts. So hatte der US-Autobauer in betroffenen Ländern wie Australien bereits seit einigen Wochen keine Bestellungen mehr für die beiden Elektroautos mit Lenkrad auf der rechten Seite entgegengenommen.
Über den Grund äußert sich Tesla nur ungenau: Es habe Änderungen im Fahrzeugprogramm gegeben, heißt es etwa in einer E-Mail an betroffenen Kunden des Model X (Quelle: Electrek). Während Kunden teilweise auf den britischen Inseln, in Australien und Japan noch die Wahl haben, sich für einen Linkslenker entscheiden zu können, lässt man andere potenzielle Käufer mit den Konsequenzen allein.
Wusstet ihr das schon über Tesla?
Über die Hintergründe können wir hier nur spekulieren. Es macht aber den Anschein, dass sich die Option, Model S und Model X als Rechtslenker anzubieten, für Tesla nicht rechnet. Nach Jahren des Wartens auf die überarbeiteten Versionen der E-Autos müssen sich die Kunden jetzt mit dem Aus abfinden.
Wie geht es mit Model 3 und Model Y weiter?
Auf einen Tesla verzichten, müssen sie deswegen aber nicht zwangsweise. Die beiden Volumenmodelle des E-Auto-Pioniers Model 3 und Model Y sollen wohl weiter in beiden Versionen angeboten werden.