Der Berliner Lautsprecher-Hersteller hat das stille Flehen von Rock-Fans erhört. Einige Bluetooth-Boxen erscheinen in neuem Design, das in Zusammenarbeit mit einer legendären Gitarrenmarke entstanden ist. Wir zeigen euch alle Modelle in der Übersicht.
Update vom 22.07.2024: Mittlerweile haben wir zwei Teufel Rockster Air 2 (normale Edition) gegen riesige Partyboxen von Sony (ULT Tower 10) und JBL (Partybox Ultimate) antreten lassen. Das Ergebnis seht ihr im Video.
Originalartikel:
Denk an den Gitarrengott. Ja, genau: Jimi Hendrix. Und nun an sein Instrument: eine Fender Stratocaster. Löst das etwas bei dir aus?
Fender x Teufel: Gitarrenmarke und Lautsprecherhersteller machen gemeinsame Sache
Es geht noch weiter: Mark Knopfler, Bonnie Raitt, Bob Dylan, H.E.R., Eric Clapton und viele weitere haben Fender-Gitarren benutzt. Fender hat Musikgeschichte geschrieben, das steht außer Frage. Der mit Auszeichnungen überhäufte Boxenbauer Teufel hat es jetzt geschafft, diese Kultmarke für eine Zusammenarbeit an Bord zu holen. Ein Hauch von Rock ’n’ Roll – und für einige Kundinnen und Kunden die Erfüllung eines Traums.
Teufel Air 2, Cross und Go 2 im Fender-Design
Drei Lautsprecher von Teufel sind ab sofort in einem neuen Look zu haben:
- Fender x Teufel Rockster Air 2, 699,99 Euro (bei Teufel anschauen): Großer Partylautsprecher (Höhe: 58,9 cm), auch geeignet für Live-Events und die Bühne.
- Fender x Teufel Rockster Cross, 349,99 Euro (bei Teufel anschauen): mittelgroßer Bluetooth-Lautsprecher, rund 16 Stunden Akkulaufzeit. Ein Original Fender-Gitarrengurt als Trageriemen ist auch dabei.
- Fender x Teufel Rockster Go 2, 149,99 Euro(bei Teufel anschauen): handlicher Bluetooth-Lautsprecher (Gewicht: 734 g). Nach IP67 vor Staub und Wasser geschützt.
Allen drei Modellen ist ein Fender-Plektrum beigelegt. Wichtig und etwas schade: Technisch gibt es keine Unterschiede zu den bereits erhältlichen Standard-Modellen von Rockster Air 2, Rockster Cross und Rockster Go 2. Es handelt sich also lediglich um Designvarianten, nicht um technisch verbesserte Nachfolger.
Da haben sich zwei gefunden
Bei „Fender x Teufel“ handelt es sich womöglich um eine Traumhochzeit. Dass die Strategie „Retro-Look mit vertrautem Logo“ erfolgreich sein kann, hat die ursprünglich für Gitarrenverstärker bekannte Marke Marshall bereits vorgemacht. Der Unterschied: Teufel muss seine technische Kompetenz bei Bluetooth-Kopfhörern und -Lautsprechern nicht erst beweisen. Zahlreiche Testsiege haben über Jahre hinweg ein großes Vertrauen bei der Kundschaft aufgebaut.
Konkurrenz für Bose und JBL auf dem Heimatmarkt?
Mit Blick auf den Lautsprecher-Markt interessant: Die Berliner werden die „Fender x Teufel Rockster“-Serie auch in den USA verkaufen. Im Land von Bose, JBL und Sonos spielt die deutsche Marke Teufel Stand heute noch keine Rolle – das könnte sich nun vielleicht ändern.
Der neue Partner hält sich nicht mit wertschätzenden Worten zurück: „Wenn wir den Namen Fender auf etwas schreiben, müssen wir wirklich daran glauben und uns vom großartigen Klang überzeugen. Wir haben uns mit Teufel zusammen getan, weil sie Top-Produkte mit Top-Sound bauen,“ schwärmt Justin Norvell (Executive Vice President Product, Fender Musical Instruments Coporation).