HBOs The Last of Us ist ein gewaltiger Erfolg und gehört ohne Frage zu den beliebtesten Serien derzeit. Doch auch wenn die Videospielserie bei Kritikern und Publikum generell hervorragend ankommt, wird eine Sache oft kritisiert: dass die Infizierten etwas zu kurz kommen.
Update: Neil Druckmann und Craig Mazin, die Produzenten der Serie, haben inzwischen bestätigt, dass die zweite Staffel von The Last of Us wesentlich mehr Infizierte beinhalten wird. Damit reagieren sie unmittelbar auf einen der größten Kritikpunkte der Fans.
The Last of Us: Eine fast perfekte Serie?
Trotz aller Zweifel im Vorfeld: Die Serie zum PlayStation-Hit The Last of Us ist ein gigantischer Erfolg und wurde bereits nach wenigen Folgen als die vermutlich beste Videospielverfilmung aller Zeiten gefeiert.
Von neun Folgen der ersten Staffel sind mittlerweile acht erschienen und somit erwartet Serien-Fans kommenden Montag das vorzeitige Finale. Aber keine Sorge: Staffel 2 wurde bereits bestätigt!
Dementsprechend wird sich am allgemeinen Eindruck aber auch nicht mehr viel ändern. Auf IMDb hält The Last of Us zum Beispiel einen User-Score von 91 Prozent. Auf Metacritic fallen die User-Bewertungen dagegen wesentlich schlechter aus: 64 Prozent im Schnitt. Woran liegt das?
Fans wünschen sich mehr Infizierte in der Serie
Nun, während einige User sich über das Casting beschweren oder die Serie als „woke“ abstempeln, gibt es auch Kritik, die wir durchaus nachvollziehen können.
Ganz konkret geht es um die Infizierten, also die eigentlichen Antagonisten der Serie beziehungsweise das Fehlen eben dieser in der Serie.
Zu diesem Umstand gibt es auch einen ziemlich aktiven Reddit-Thread:
Zusammengefasst: Viele Fans stören sich daran, dass die Infizierten in der Serie viel zu kurz kommen. Es gibt zwar einige Episoden in denen die Pilz-Zombies einen Auftrifft haben, aber generell sind sie eher eine Randerscheinung in der Verfilmung.
Im Videospiel begegnet ihr den Infizierten dagegen regelmäßig.
Das ist aber natürlich auch auf die Eigenheiten eines Games zurückzuführen. Darauf verweist auch ein User in den Kommentaren:
„Das Problem hat jedes Spiel.
In RDR2 tötet man die gesamte Bevölkerung von Texas, aber die Filme, die es imitiert, haben oft einen einstelligen Bodycount.
Spiele haben immer einen gigantischen Bodycount im Dienste des Gameplays – der Spieler muss von Minute zu Minute etwas tun.“
Dieses Argument ist unbestreitbar wahr, dennoch wäre es natürlich schön gewesen, die Infizierten ein wenig öfter zu sehen. Gerade weil die Serie die Monster so wundervoll in Szene setzt. Vielleicht kommen Clicker-Fans ja im Finale auf ihre Kosten?