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Thermomix-Kunden sind sauer: „Das ist ein optischer Schandfleck“

© Vorwerk
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Besitzer eines Thermomix von Vorwerk haben einen Grund mehr, sauer auf das Unternehmen zu sein. Diesmal geht es um die genaue Definition, was denn nun „spülmaschinenfest“ bedeutet. Manche Teile des Thermomix würden sich nämlich verfärben, meinen wütende Kunden – doch es kommt noch schlimmer.

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Thermomix: Mixmesser sorgt für Probleme

Vorwerk hat mit dem Thermomix zwar ein sehr erfolgreiches Produkt, doch mit dem wachsenden Erfolg kommen auch immer neue Probleme hinzu. Jetzt beschweren sich Kunden auf der Facebook-Seite des Unternehmens. Es geht darum, ob und wann Teile des Geräts eigentlich in die Spülmaschine dürfen – und um den Unterschied zwischen „spülmaschinenfest“ und „für die Spülmaschine geeignet“, der anscheinend nicht allen Kunden so klar ist, wie Vorwerk es hofft.

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Der Besitzer eines Thermomix hatte das Mixmesser des Haushaltshelfers in die Spülmaschine gelegt und war dann wenig später doch etwas schockiert. Bei Facebook schreibt er laut Der Westen: „Ich habe heute mein Mixmesser (TM5, knapp 3 Jahre alt) so aus der Spülmaschine geholt. Im Gerät lagen auch einige Materialfetzen. Das Messer war nach dem Spülen nicht mehr im Topf bzw. Gerät. Vorher ist mir kein Mangel aufgefallen, bisher problemlos gelaufen.“

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Andere Kunden stimmen mit ein. Sie hätten ähnliche Erfahrungen gemacht. Mixtopf und Spatel sollen durch die Spülmaschine verblichen sein, was Fragen zur Qualität des verwendeten Materials aufwirft: „Ich habe billige No-Name-Haushaltswaren, die seit einigen Jahren immer in die Spülmaschine kommen und nicht so scheiße aussehen, wie der Thermomix nach 2 Jahren. In einer hochmodernen Küche mit anderen Markengeräten wäre dieser Thermomix ein optischer Schandfleck.“

Mehr zum Thermomix TM6 gibt es hier im offiziellen Video zum Küchengerät:

Der neue Thermomix TM6 (Herstellervideo)

Vorwerk: Thermomix nicht spülmaschinenfest

Vorwerk hat auf die Vorwürfe der Kunden bereits reagiert. Es wird darauf hingewiesen, dass das Gerät zwar für die Spülmaschine geeignet sei, allerdings nicht spülmaschinenfest ist. Es wird empfohlen, lieber per Hand zu spülen, um die Langlebigkeit zu gewährleisten. Auch der Kundendienst von Vorwerk soll ein solches Vorgehen empfehlen, falls nachgefragt werde.

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Manche Kunden geben sich mit dieser Erklärung allerdings nicht zufrieden. Während der Vorstellung des Thermomix soll ihnen gesagt worden sein, dass „alles in die Spülmaschine“ gegeben werden darf. Über mögliche Schäden durch die Spülmaschine seien sie nie aufgeklärt worden, heißt es.

Im schlimmsten Fall muss sich Hersteller Vorwerk auf einen neuen Rechtsstreit vorbereiten. Erst kürzlich mussten Richter einschreiten, um eine Streitigkeit zwischen Vorwerk und einer Kundin auszuräumen. Hier ging es um die Frage, ob alleine die Veröffentlichung eines neuen Thermomix Grund genug sei, um den Kaufpreis eines älteren Geräts zurückerstattet zu bekommen. Die Antwort fiel eindeutig aus: nein.

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