Eine Kundin von Vorwerk wollte sich über einen Gutschein im Wert von 100 Euro freuen – doch dann kam alles anders. Als sie den Hersteller des Thermomix kontaktierte, hieß es plötzlich, dass der Gutschein nichts wert sei. Wie kann das sein?
Thermomix: Kundin wegen Vorwerk frustriert
Bei Facebook macht eine enttäuschte Kundin des Thermomix ihrem Ärger Luft: „Es ist unfassbar! Da kauft man sich für ein nicht gerade kleinen Beitrag ein Elektrogerät von einer Firma mit großem Namen und wird dann so im Stich gelassen!“ Der Grund für den Ärger: Ein Gutschein, der ihr von einer Mitarbeiterin versprochen wurde – und der dann plötzlich wertlos sein soll. Aber der Reihe nach.
Die Kundin hatte bei einer Aktion teilgenommen, bei dem es einen Gutschein über 100 Euro geben sollte. Um diesen zu bekommen, musste lediglich ein Gastessen organisiert werden, zusammen mit einer Promoterin von Vorwerk. Dieses Gastessen hat dann auch stattgefunden, doch von dem versprochenen Gutschein fehlte jede Spur. Darauf angesprochen, wurde die Kundin von der Mitarbeiterin immer wieder vertröstet. Der Gutschein würde aber nicht verfallen, weshalb es keine Eile gebe. Kunden würden „nicht im Stich gelassen“, zitiert sie die Promoterin. Dass es einen Gutschein über 100 Euro geben werde, hatte sich die Kundin sogar schriftlich geben lassen.
Da der Gutschein weiter auf sich warten ließ, wurde letztlich Vorwerk als Hersteller des Thermomix eingeschaltet. Was die Kundin dann aber erlebte, dürfte der Grund für den wütenden Eintrag auf der Facebook-Seite von Vorwerk sein. „Unfreundlich und unhöflich“ sei die Reaktion von Vorwerk gewesen. Die Kundin sei „erschrocken“, wie mit dem Fall umgegangen werde. Ob es einen Gutschein gäbe oder nicht, sei nicht relevant. Außerdem würde die Promoterin auch gar nicht mehr bei Vorwerk arbeiten, heißt es.
Infos zum Thermomix TM6 gibt es hier im Video:
Vorwerk: Nach öffentlicher Kritik geht es schnell
Letztlich hat sich Vorwerk dann doch durchgerungen, sich näher mit dem Fall zu beschäftigen. Nur einen Tag nach dem Posting bei Facebook berichtet die Kundin, dass ihr Problem „schnellstens“ behoben wurde. Wie genau die Sache aus der Welt geschafft wurde, berichtet sie aber leider nicht. Sie wird ihren Gutschein über 100 Euro dann doch bekommen haben – aber nur, nachdem öffentlich Kritik geäußert wurde.