WhatsApp ist zwar der beliebteste Messenger der Welt, er genießt aber nicht den besten Ruf. Deswegen steigt nun eine ganze Armee auf den sicheren Threema-Messenger um. Die Vorteile bei heikler Kommunikation liegen auf der Hand und werden so auch offen kommuniziert.
Schweizer Armee wechselt von WhatsApp zu Threema
WhatsApp versucht sich schon seit längerer Zeit als sicherer Messenger zu verkaufen. Spätestens seit bei der Ende-zu-Ende-Verschlüsselung letzte Löcher gestopft sind, stimmt das auch. Die Schweizer Armee verlässt sich aber nicht darauf, denn man kann bei WhatsApp trotzdem noch identifiziert werden und Spuren hinterlassen. Deswegen hat man auf LinkedIn verkündet, dass die Armeeangehörigen den eigentlich kostenpflichtigen Messenger Threema kostenlos nutzen können (Quelle: LinkedIn).
Die Schweizer Armee hebt hervor, dass dort nicht nur Ende-zu-Ende-verschlüsselt sicher kommuniziert werden kann, sondern man auch keine digitalen Spuren hinterlässt. Da man sich bei Threema komplett anonym anmelden kann, lassen sich Personen auch gar nicht identifizieren. Es werden keine Daten gespeichert und man verbindet sich nur über einen Code. Die Handynummer oder der Zugriff auf das Telefonbuch spielen bei Threema keine Rolle.
Für Threema ist das natürlich ein großer Vertrauensbeweis und ein gutes Aushängeschild. Wenn schon die Schweizer Armee diesen Messenger zur sicheren Kommunikation nutzt, dürften das viele andere Menschen auch tun. Es dürfte aber auch kein Zufall sein, dass sich die Schweizer Armee für Threema entschieden hat. Der Messenger stammt ebenfalls aus der Schweiz.
Threema gehört zu den besten WhatsApp-Alternativen:
Deutsche Bundeswehr nutzt BwMessenger
In Deutschland wurde im Übrigen ein eigener Messenger für die Bundeswehr entwickelt, über den verschlüsselt kommuniziert werden kann. Dieser steht seit Mitte November 2020 für Android- und iOS-Geräte zur Verfügung und kann für dienstliche, aber auch private Kommunikation verwendet werden.