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Tiefschlag gegen Bitcoin: China dreht Krypto-Minern den Strom ab

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Der Bitcoin und mit ihm die gesamte Kryptobranche kommen einfach nicht zur Ruhe. In den letzen Wochen musste der Kurs der ersten Kryptowährung herbe Verluste verkraften. Jetzt deutet sich in China, wo ein Großteil der Bitcoins geschürft werden, neuer Ärger an.

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Bitcoin-Miner im Visier: China stellt systematisch den Strom ab

Wer für seine Altersvorsorge auf Bitcoin setzt, braucht aktuell starke Nerven. Wieder einmal ist über das Wochenende der Kurs eingebrochen, datiert aktuell unter 30.000 Euro bzw. unter 34.000 US-Dollar. Teil der immer noch um sich greifenden Unsicherheit dürften jüngste Meldungen aus China sein, wo mehr als die Hälfte aller Bitcoins hergestellt wird, die weltweit im Umlauf sind.

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In mehreren chinesischen Provinzen sollen einem Bericht der Nachrichtenagentur Reuters zufolge Regierungseinrichtungen und Energieanbieter gemeinsam gegen Krypto-Miner vorgehen. Vor einigen Wochen erst hatte China jegliche Finanzgeschäfte mit Bitcoins untersagt und geht nun auch gegen deren Herstellung vor: Man ist auf der Suche nach den Minern und dreht ihnen kurzerhand den Strom ab. Bitcoin-Mining ist berüchtigt für die immensen Energiemengen, welche die für die Herstellung nötigen Rechenzentren verschlingen.

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Reuters schreibt, die chinesischen Energieversorger hätten Anweisung, sofort jegliche Stromlieferung zu beenden, bei allen Mining-Unternehmen, die sie aufspüren. Dahinter steht offenbar nicht nur der Wunsch nach Regulierung des Energieverbrauchs aus fossilen Brennstoffen. In der Provinz Sichuan geht man ebenso rigoros vor wie anderswo, obwohl dort hauptsächlich Strom aus Wasserkraft genutzt wird.

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So will Miami vom Bitcoin-Exodus profitieren

Es ist zu erwarten, dass in Folge der harten Regulierung in China viele Mining-Unternehmen neue Firmensitze suchen werden. Von dieser Abwanderung wollen offenbar die USA profitieren, wie das Beispiel Miami zeigt: Der Bürgermeister von Miami, Francis Suarez, hat laut CNBC vorige Woche eine offene Einladung an chinesische Bitcoin-Miner ausgesprochen. Überzeugen will er demnach vor allem mit günstiger (Nuklear-)Energie. Für Miner dürfte das interessant sein, gelten doch die Stromkosten als wesentlicher Faktor für den möglichen Profit. Experten erwarten, dass die Kosten schon in wenigen Jahren zu hoch werden.

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