Gute Nachrichten für Windows-Nutzer mit AMD-System: Vor einigen Monaten wurde ein Problem entdeckt, das dafür sorgte, dass einige Rechner plötzlich Schluckauf bekamen. Dank eines neuen BIOS-Updates ist dieser Fehler nun jedoch endlich Geschichte.
Windows-Nutzer können aufatmen: Lästiges AMD-Problem ist Geschichte
Seit Monaten kämpfen Windows-Nutzer mit einem AMD-System gegen ein lästiges Problem: Immer wieder kommt ihr Rechner ins Stottern, hängt sich für einen Sekundenbruchteil auf, das Bild friert kurzzeitig ein. Ein urplötzlicher Leistungsabfall – jedoch für den Nutzer ohne erkennbaren Grund. Auf der offiziellen Webseite vermerkte AMD diesbezüglich schon damals:
„AMD hat festgestellt, dass bestimmte AMD-Ryzen-Systemkonfigurationen zeitweise erweiterte fTPM-bezogene Speichertransaktionen im SPI-Flash-Speicher ('SPIROM‘) auf der Hauptplatine durchführen können, was zu vorübergehenden Pausen in der Systeminteraktivität oder Reaktionsfähigkeit führen kann, bis die Transaktion abgeschlossen ist.“
(Quelle: AMD)
Nun hat es AMD anscheinend endlich geschafft, das Problem zu lösen und prompt ein passendes BIOS-Update veröffentlicht.
Wofür das Trusted Platform Module (TPM) zuständig ist – und wieso es essenziell für die Nutzung von Windows 11 ist – erklären wir euch im Video:
So kommt ihr an das BIOS-Update
Das BIOS-Update mit der AGESA-Version 1207 für euer AMD-Motherboard könnt ihr nicht direkt über AMD beziehen. Stattdessen müsst ihr auf den Support-Webseiten eures Mainboard-Herstellers nach dem passenden Patch suchen. Wer nicht aus dem Kopf weiß, welches Mainboard in seinem Rechner steckt, kann die entsprechende Modellnummer über Tools wie CPU-Z auslesen lassen.
Support-Webseiten bekannter Mainboard-Hersteller:
Haltet Ausschau nach einem Update, das auf AGESA 2107 basiert. Bei einigen Motherboard-Modellen könnt ihr das Update auch direkt im UEFI übers Internet herunterladen. Nach der Aktualisierung eures BIOS sollten die Stotterprobleme der Vergangenheit angehören.