Springen, Klettern, Fallen und das immer und immer wieder. Ein neuer Plattformer löst bei den Spielern viel Frust aus und erlebt doch einen wahren Höhenflug. Gerade Twitch-Streamer und -Zuschauer können gar nicht genug bekommen.
Neuer Twitch-Hit: Alle lieben diesen Plattformer
Das Frust-Spiel Only Up! erobert die Gaming-Welt im Sturm. Auf der Streaming-Website Twitch erreicht der Plattformer Rang 6 der beliebtesten Kategorien. Damit lässt er sogar Fortnite oder das neu erschienene Final Fantasy 16 im Staub hinter sich zurück (Quelle: TwitchTracker). Doch was steckt hinter dem Phänomen?
In Only Up! müsst ihr eine schier endlose Anzahl an Hindernissen erklimmen und so hoch in den Himmel klettern. Dabei springt über scheinbar komplett wahllos ausgewählte Gegenstände: Bücherregale, Verkehrsschilde, Eisenbahnschienen oder sogar Orangenscheiben. Allerdings gibt es dabei kein Netz und auch keine Speicherpunkte. Wenn ihr fallt, dann fallt ihr tief und müsst einen großen Teil der Strapazen erneut auf euch nehmen.
Damit erklärt sich wohl auch die Begeisterung der Zuschauer auf Twitch. Sie wollen ihren Lieblingsstreamern einfach beim Scheitern (und Schreien) zuschauen. Damit reiht sich Only Up! neben Spielen wie Getting Over It und ALTF4 ein.
Schaut euch hier den Trailer zu Only Up an:
Only Up! kommt auf Steam nicht gut weg
Natürlich könnt ihr Only Up! auch selbst spielen. Auf Steam kostet der Plattformer lediglich 9,75 Euro. Allerdings überträgt sich der Twitch-Hype wohl nicht ganz auf die Spieler, die selbst die Reise in den Himmel antreten müssen. Aktuell erreicht Only Up! nur eine „ausgeglichene“ Bewertung auf Steam. 68 Prozent geben dem Spiel einen Daumen nach oben. Kritisiert werden Glitches, die schwammige Steuerung und das komplette Fehlen von einer Speicherfunktion, sodass ihr Only Up! in einem Rutsch durchspielen müsst.
Dazu kommt dann noch, dass es in Only Up! offenbar zahlreiche mehr oder wenige offensichtliche Hinweise auf NFTs gibt. Beispielsweise findet sich das Logo der Goblintown NFT Serie auf der Jacke des Protagonisten. Auf der Steam-Produktseite wird diese Verbindung allerdings überhaupt nicht thematisiert.