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Tschüss, Zettelwirtschaft: E-Rezept bekommt neuen Starttermin

Das E-Rezept wird bald bundesweit eingeführt. (© Pixabay)
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Die geplante Einführung des E-Rezepts in Deutschland kann als Fehlstart bezeichnet werden. Jetzt wird ein neuer Versuch unternommen: Ab dem 1. September 2022 soll es bundesweit in Apotheken verfügbar sein. Ein erster Meilenstein darf bereits gefeiert werden.

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E-Rezept: Bundesweite Einführung am 1. September

Eigentlich hätte das elektronische Rezept in Deutschland längst verfügbar sein sollen, doch nach einer schleppend verlaufenden Pilotphase und einem Stopp im März 2022 wird jetzt erst der nächste Versuch unternommen. Ab dem 1. September soll das E-Rezept für Kassenpatienten überall in Apotheken einlösbar sein. Bis dahin ist eine stufenweise Einführung geplant (Quelle: Gematik).

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Als einen ersten Meilenstein hat der Betreiber Gematik nun verkündet, dass bislang 30.000 E-Rezepte eingereicht wurden. Diese sollen in „einigen Wochen“ dann auch von den Krankenkassen abgerechnet sein, wie es heißt. Der Meilenstein wird als wichtiger Schritt beschrieben, dem „noch viele weitere“ folgen sollen. Das Potenzial des E-Rezepts sei groß und habe sich noch nicht vollständig entfaltet.

Ganz wie bei einem herkömmlichen Rezept kann auch die E-Variante nur von einem Arzt ausgestellt werden. Patienten erhalten einen QR-Code, den sie in der Apotheke vorzeigen. Dieser QR-Code steht wahlweise digital in der E-Rezepte-App oder auf Papier zur Verfügung. Alternativ kann der QR-Code auch für die Bestellung und Lieferung des verschriebenen Medikaments genutzt werden. Patienten müssen dann nicht persönlich in der Apotheke erscheinen.

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So funktioniert das E-Rezept:

E-Rezept: So funktioniert das papierlose Rezept

E-Rezept wurde nach Kritik gestoppt

Im März noch hatte Gesundheitsminister Karl Lauterbach das Konzept des E-Rezepts als unausgereift und „nicht überzeugend“ beschrieben. Weder für Patienten noch für Ärzte ließe sich ein Vorteil erkennen, wie Lauterbach im Rahmen einer Live-Diskussion mit der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) mutmaßte.

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