Die in unseren Smartphones verbauten Lithium-Ionen-Akkus verlieren im Laufe der Zeit an Kapazität. Der TÜV Süd erläutert jetzt, auf welche häufigen Fehler beim Laden des Handys geachtet werden sollte. So kann die Lebensdauer der Batterien spürbar erhöht werden.
Die Akkus in Smartphones, Notebooks und anderen Elektronikgeräten halten nicht ewig. Spätestens nach ein paar Jahren wird deutlich, dass etwas an Kapazität verloren gegangen ist. Bei vielen Handys kann der Akku zudem nicht einfach selbst ausgetauscht werden, stattdessen fällt eine „Reparatur“ beim Fachmann an. Gründe gibt es viele, warum Fehler beim Handy-Laden vermieden werden sollten.
TÜV Süd: Vermeidet Fehler beim Smartphone-Laden
Der TÜV Süd hat sich explizit dem Thema Lithium-Ionen-Akkus gewidmet und dabei erläutert, auf was Smartphone-Besitzer achten sollten (Quelle: Telecom Handel). Insbesondere das Vermeiden von Tiefenentladungen steht hier im Mittelpunkt. Im Klartext: Der Akku des Handys sollte nie vollständig entladen werden. Ansonsten kann es zu gefährlichen Defekten innerhalb der Akkuzellen kommen, was sich negativ auf die Leistung auswirkt.
Auf der anderen Seite sollte auch beim Aufladen darauf geachtet werden, dass sich das Handy nie ganz auflädt. Beim Laden über Nacht kommt das häufiger vor, meint der TÜV Süd. Fest steht aber auch, dass die Handy-Hersteller hier in letzter Zeit deutlich nachgebessert haben. Viele Modelle verfügen heute über ein Batterie-Management, bei dem das Ladeverhalten intelligent angepasst wird. Laut TÜV Süd liegt der ideale Akkustand zwischen 30 und 70 Prozent.
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Handy aufladen: Achtet auf die Temperatur
Die Lebensdauer von Lithium-Ionen-Akkus lässt sich verlängern, wenn das Smartphone vor extremer Kälte und Hitze geschützt wird. Feuchtigkeit oder gar Nässe bekommt den Batterien auch nicht. Außerdem können Stöße und Stürze dazu führen, dass es in den Akkuzellen zu Kurzschlüssen kommt.