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TÜV warnt vor Brandgefahr: Diese Fehler bei der Weihnachtsbeleuchtung vermeiden

Ein Wohnungsbrand während der Weihnachtszeit. (© IMAGO / Marius Schwarz)
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Trotz hoher Energiepreise möchten viele Menschen nicht auf die Weihnachtsbeleuchtung verzichten. Damit das Lichtermeer aber nicht in einem Brand endet, hat der TÜV jetzt einfache Regeln verraten, die es zu beachten gilt.

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Alle Jahre wieder: In der Adventszeit und zum Jahreswechsel nehmen Brände in deutschen Haushalten stark zu. Kurz nicht aufgepasst – schon steckt die Adventskerze die Tischdecke an und Minuten später steht die ganze Wohnung in Flammen. Mit einigen Vorsichtsmaßnahmen und Regeln lässt sich das Brandrisiko aber senken, so der TÜV-Verband in einer aktuellen Mitteilung (Quelle: TÜV-Verband).

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Vorsicht vor alten Lichterketten

Ältere 220- bis 240-Volt-Lichterketten seien besonders gefährlich. Der Grund: Nach längerem Gebrauch erhitzen sich die Glas-Glühbirne stark und stellen eine Brandgefahr dar. Der TÜV rät daher, sie bei schon trockenen Tannenbäumen und Tannenkränzen nicht mehr zu verwenden. „Eine durchgebrannte Glühbirne kann einen Stromschlag verursachen oder dazu führen, dass andere Glühbirnen durch den veränderten Widerstand sehr heiß werden und brennbare Materialien entzünden“, erklärt Brand- und Explosionsschutzexperte Dr. Hermann Dinkler.

Um eine Überhitzung zu vermeiden, sollten Nutzer die Lichterketten immer ausschalten, sobald sie schlafen gehen oder das Haus verlassen. Ist eine Glühbirne durchgebrannt, sollte sie zügig und nur bei ausgeschaltetem Strom gewechselt werden.

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Neue Lampen sollten VDE- und GS-Zeichen tragen

Beim Kauf neuer Lampen sollte darauf geachtet werden, dass sie der europäischen Norm EN 60598 entsprechen. Auch ein Blick auf die Kabel ist empfehlenswert. Nicht ausreichend isolierte Kabel und schlecht gesicherte Anschlüsse stellen eine Lebensgefahr dar. „Lassen sich die Kabel einfach aus der Fassung lösen, besteht die Gefahr eines Stromschlags. Bei einer Spannung von über 200 Volt ist das lebensgefährlich“, mahnt der Experte. Elektrische Geräte sollten das VDE-Prüfzeichen tragen und bestenfalls zusätzlich das GS-Zeichen für geprüfte Sicherheit.

LED-Lichterketten: Der Trafo kann heiß werden

LED-Lichterketten sind sicherer als ihre klassischen Kollegen. Doch auch hier gibt es ein paar Fallstricke: Zwar werden die LED-Leuchten nicht warm, dafür kann aber der Transformator heiß werden. Um sich vor einer Brandgefahr zu schützen, sollten Nutzer ihn von Teppichen, Möbeln und Gardinen fernhalten. Auch für eine ausreichende Luftzirkulation muss gesorgt werden. Und auch hier gilt: Ist man nicht Zuhause, sollte man die LED-Lichterkette besser ausschalten, um den Trafo Gelegenheit zum Abkühlen zu geben.

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Mehrfachsteckdosen nicht überlasten

Ob klassisch oder LED-Modell: Lichterketten brauchen Strom – und hier lauert eine weitere Brandgefahr. Oft sind Lichterketten oder andere elektronische Deko-Elektronik an Mehrfachsteckdosen angeschlossen. Verbraucher müssen hier darauf achten, dass sie die Mehrfachsteckdosen nicht durch die Masse an eingesteckten Geräten überlasten. Ebenfalls wichtig sind unbeschädigte Kabel. Lichterketten mit beschädigten Kabeln mit Bruchstellen oder Knicken sollten nicht mehr verwendet werden. Beim Anschluss ist außerdem darauf zu achten, dass herumliegende Kabel keine Stolperfallen sind.

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Feuerlöscher und Branddecke stets griffbereit

Trotz aller Vorsicht kann immer ein Brand entstehen. Darauf müssen sich Verbraucher vorbereiten, so der TÜV. Dazu gehört das Überprüfen der Rauchmelder und die Anschaffung eines Feuerlöschers und einer Feuerdecke, die stets griffbereit sein sollten. Alle Bewohner sollten darüber hinaus wissen, wie Feuerlöscher und Branddecke korrekt zu gebrauchen sind.

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