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TV-Chef der Telekom verrät: Darum ist das Fernsehen nicht tot

Geht es nach der Telekom, ist das klassische Fernsehen kein Auslaufmodell. (© Deutsche Telekom AG)
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Traditionelles Fernsehen und Streaming stehen miteinander in Konkurrenz, um Rechte zur exklusiven Ausstrahlung etwa – und um Kunden. Die Position der Streaming-Anbieter wird dabei immer stärker. Der TV-Chef der Telekom sieht aber keinen Grund, das Fernsehen abzuschreiben.

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Viele Fernsehabende beginnen gleich: Serie bingen bei Netflix, Prime Video, Disney+ und Co. oder wird es das klassische Programm zur festen Zeit? Das lineare Fernsehen und Streaming-Dienste sind Konkurrenten um unsere Aufmerksamkeit. Je mehr sich Streaming etabliert, umso schlechter sieht es fürs TV aus, sollte man meinen. Michael Schuld, TV-Chef der Telekom, sieht es anders.

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Telekom-Chef: „Fernsehen wird nicht aussterben“

Lineares Fernsehen wird „nicht aussterben, sondern besteht künftig synergetisch im Zusammenspiel mit Streaming-Inhalten – am besten auf einer gemeinsamen Plattform, die alle Inhalte komfortabel vereint“, erklärt Schuld (Quelle: Golem). Für den Manager liegt der Ball gleich in mehrfacher Hinsicht in der Seite des klassischen Fernsehens.

Zum einen eben wegen Sportevents. Gerade große Live-Ereignisse wie beim Fußball ließen sich besser übers Fernsehen präsentieren. Der Charakter von Live-Berichterstattung – ob in Bezug auf Sport, Nachrichten oder andere Events – sei es, den klassisches TV noch immer besser realisieren kann. Das dürfte auch den geringeren Kosten liegen, da man so potenziell mehr Menschen erreicht. Das versuchen auch Netflix und Co.

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Zwar erschließen sich auch Streaming-Dienste längst Live-Sportevents, doch dann bestehe der Unterschied nur noch in der Empfangsart, meint Schuld. Bei ansonsten identischen Konzepten sieht er keine echte Konkurrenz.

Obwohl man beim Streaming flexibel ist, sieht Schuld weiterhin großes Interesse an festen Sendezeiten: „Das eine schließt das andere eben nicht aus, online und linear ergänzen und verzahnen sich vielmehr.“ Durch Mediatheken und zusätzliche Online-Angebote stelle sich das Fernsehen außerdem zukunftsfähig auf und könne die von Streaming-Freunden gewünschte Flexibilität ebenfalls bieten. Sein Beispiel: Der Sonntagabend, klassisch mit Tatort – und wer es verpasst, streamt später.

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Die Qual der Wahl: Streaming-Dienste machen es uns schwer

Und noch ein Aspekt sichert dem Fernsehen wohl noch einige Zeit ein Auskommen: Die große Auswahl, in einigen Haushalten zunächst zwischen mehreren Streaming-Angeboten, dann noch zwischen Filmen, Serien und Shows beim entsprechenden Anbieter – da kann es einem schon mal zu viel werden. Einfach einschalten und abschalten – das funktioniert so halt nur vor dem „normalen“ Fernseher.

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