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Ubisoft schwärmt für den Xbox-Mega-Deal – aus den schlimmsten Gründen

Das Bild zeigt eine Xbox Series S und den Hauptcharakter aus Assassin’s Creed 4
Ubisoft fühlt den eigenen Weg durch die Übernahme von Activision Blizzard bestätigt. (© GIGA/ Ubisoft)
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Für die Xbox geht es bergauf, denn Microsoft steht kurz davor, die Übernahme von Activision Blizzard abzuschließen. Auch Ubisoft gefällt der Mega-Deal. Die Gründe lassen allerdings nur schlimmes vermuten.

Microsoft will Activision Blizzard: Ubisoft ist glücklich

Nach langem Hin und Her sieht es jetzt ganz so aus, als dürfte Microsoft den Publisher Activision Blizzard für 69 Milliarden Dollar kaufen. Sogar Sony hat aufgegeben und unterschreibt einen Vertrag, damit Call of Duty auf der PlayStation bleiben kann.

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Eigentlich hat Ubisoft mit dem Mega-Deal überhaupt nichts zu tun. Trotz vieler Kaufgerüchte ist der Publisher weiterhin eigenständig. CEO Yves Guillemot lobt die Übernahme während eines Investorenbriefings trotzdem in vollen Zügen:

„Ich denke, es ist eine gute Nachricht, dass die Transaktion zustande kommt, denn sie zeigt, wie mächtig Marken sind und in welche Richtung sich die Branche entwickelt. Es wird also in Zukunft viele Gelegenheiten für alle Unternehmen geben.“
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Guillemot führt weiter aus, das der Deal die Bedeutung von Marken auf PC und Konsolen, aber auch auf Mobilgeräten untermauert. Diese könnten zu weltweit bekannten Marken werden. Microsoft würde weiterhin Investitionen im Mobile-Bereich tätigen. Ubisoft sieht die eigenen Vorstöße auf diesem Gebiet dadurch bestätigt (Quelle: Gamespot).

Ubisoft bietet auf der Xbox einen eigenen Game Pass an:

Ubisoft+ Multi Access jetzt auf der Xbox

Mehr Mobile, mehr Marken: Ist das die Zukunft des Gamings?

Activision Blizzards Anteil am Mobile-Gaming-Markt ist nicht zu unterschätzen. Immerhin gehört dem Publisher das Unternehmen King Digital Entertainment, das für Candy Crush verantwortlich ist. Die Gewinne des Handy-Hits fließen wohl bald in die Tasche von Microsoft. Auch Ubisoft will euer Smartphone erobern. Schon 2024 soll Assassin’s Creed: Codename Jade für Android- und iOS-Geräte erscheinen. Davor könnt ihr es bereits kostenlos ausprobieren.

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Martin Hartmann

Ubisofts Reaktion auf die Übernahme von Activision Blizzard ist keine Überraschung. Aber sie macht mich trotzdem traurig. Sie zeigt eine klare Entwicklung in der Branche: Entwickler setzen auf bekannte Spielemarken, die dann mit unzähligen Spin-offs ausgeschlachtet werden. Wirklich neue Ideen werden es unter diesen Vorausetzungen immer schwieriger haben. Dazu kommt dann noch der Fokus auf Mobile-Games, die den Ruf haben, noch deutlich rücksichtslosere Monetarisierung einzusetzen.

Martin Hartmann
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