Noch bevor Diablo 4 überhaupt offiziell erscheint, wurde das Balancing der Klassen bereits gründlich auf dem Kopf gestellt. Einige besonders starke Builds der Early-Access-Phase wurden abgeschwächt. Für eine Klasse gibt es jedoch auch Grund zur Freude.
Eigentlich erscheint Diablo 4 erst am 6. Juni, Vorbesteller der Deluxe sowie der Ultimate Edition konnten sich aber bereits ab dem 2. Juni in den Early Access stürzen. Dieser kleine Vorsprung hat offenbar gereicht, um Blizzard zu zeigen, welche Builds in ihrer ursprünglichen Form viel zu stark waren.
Mittlerweile hat ein Patch umfangreiche Änderungen am Balancing der Klassen vorgenommen, wodurch vor allem die bisher stärksten Builds spürbar geschwächt wurden. Die vollständige Patch Notes könnt ihr euch hier durchlesen.
Was hat der Diablo-Patch verändert?
Am stärksten getroffen wurde der Wirbelwind-Barbar, der sich in den letzten Tagen als der mit Abstand stärkste Build bewiesen hat. Nicht nur wurde der Aspekt des schrecklichen Wirbelwinds spürbar geschwächt, sondern auch die Schadenreduzierung der Schlachtrufe und Kriegsschreie deutlich reduziert. In der ungepatchten Version konnte der Barbar dank seiner Kriegsschreie auch im Endgame mühelos Schaden widerstehen.
Ein weiterer extrem dominanter Build waren die Schraubenklingen des Jägers, die nun ebenfalls abgeschwächt wurden. Auch der Druide und der Zauberer müssen fortan mit einigen abgeschwächten Skills leben.
Totenbeschwörer leicht gebufft
Grund zur Freude hat hingegen der Totenbeschwörer. Nachdem die Skelettkrieger und der Golem in der Beta noch viel zu stark waren, wurden die Untoten Begleiter für den Release geschwächt. Dank des neuen Patches haben sie einen Teil ihrer alten Kraft wiedererlangt und sind jetzt wieder eine valide Option im Endgame.
Über alle Klassen hinweg wurden außerdem die einige Glyphen des Paragon-Systems überarbeitet, da diese im Endgame viel zu starke Boni spendiert haben. Blizzard ist also spürbar darauf bedacht, Power Creep so gut wie möglich zu vermeiden und das Balancing des Spiels lieber mit Nerfs statt mit Buffs zu verbessern.