UFOs bleiben in den USA ein heißes Thema. Der US-Kongress hat nun ein Gesetz verabschiedet, das die Veröffentlichung bestimmter Dokumente vorsieht. Forderungen nach einer vollständigen Offenlegung wurden jedoch abgeschwächt. Das letzte Wort hat weiterhin der US-Präsident.
USA: Teiltransparenz bei UFO-Dokumenten
Der US-Kongress hat einen Schritt in Richtung Transparenz bei der Offenlegung von UFO-Informationen erstritten. Ein neues Gesetz weist die Nationalarchive des Landes an, Dokumente über „unidentifizierte Phänomene und Technologien unbekannter Herkunft“ zu sammeln. Diese sollen innerhalb von 25 Jahren veröffentlicht werden – es sei denn, sie werden aus Gründen der nationalen Sicherheit unter Verschluss gehalten.
Trotz der Fortschritte im Bereich der UFO-Transparenz sind einige enttäuscht über das Endergebnis. Ursprünglich waren weitreichendere Maßnahmen vorgeschlagen worden, darunter eine präsidiale Kommission nach dem Vorbild der JFK-Aktenprüfung. Diese Vorschläge wurden jedoch fallen gelassen. Besonders kritisch äußerte sich der Kongressabgeordnete Tim Burchett (Republikaner), dessen Vorschlag einer deutlich schnelleren Freigabe von UFO-Aufzeichnungen ebenfalls abgelehnt wurde.
Das neue Gesetz gilt als Kompromiss zwischen den unterschiedlichen Vorschlägen von Repräsentantenhaus und Senat. Allerdings lässt es den beteiligten Behörden erheblichen Spielraum bei der Entscheidung, welche Dokumente letztlich freigegeben werden. Bestimmte Akten können generell von der Freigabe ausgeschlossen werden (Quelle: The New York Times).
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UFOs: Druck auf Pentagon wächst
Die neuen Vorgaben für mehr Transparenz in Sachen UFOs zeigen bereits erste Erfolge. Immerhin hat das Pentagon damit begonnen, mehr Informationen zu einigen der UFO-Videos zu liefern, die in den letzten Jahren für Aufsehen gesorgt haben. Während die einen diese Erscheinungen als optische Täuschungen oder Drohnen erklären, sehen andere in ihnen eine Art Beweis für die Existenz außerirdischen Lebens.