Vodafone verpasst seinen Fernsehsendern im Kabelnetz eine Rundüberholung: Den Sendern werden dabei neue Frequenzen zugewiesen. Der Startschuss ist bereits gefallen. In den kommenden Wochen und Monaten geht es quer durch Deutschland weiter. Nun hat Vodafone den Zeitplan für erste Städte verraten.
TV-Frequenzen bei Vodafone: Diese Städte sind bis November dran
Bei Vodafone haben an ersten Orten Arbeiten im Kabelnetz begonnen. Die TV-Sender, die Vodafone über das Koaxialnetz verteilt, erhalten neue Frequenzen zugewiesen. Im Normalfall soll diese technische Änderung Kunden, die ihr Kabelfernsehen über Vodafone beziehen, gar nicht aufallen. Trotzdem solltet ihr als TV-Kunden von Vodafone Bescheid wissen, wann es soweit ist. Das hat der Provider jetzt bekannt gegeben – zumindest für einige Großstädte.
Den Anfang hat Vodafone bereits in Nürnberg gemacht, wo die Umstellung der TV-Sendefrequenzen begonnen hat. Als nächste an der Reihe sind:
- München: ab 6. September
- Bremen: 7. September
- Leipzig: ab 20. September
- Berlin: ab 22. September
- Mainz: 13. Oktober
- Essen: 19. Oktober
- Düsseldorf: 20. Oktober
- Hamburg: ab 25. Oktober
- Dresden: 26. Oktober
- Hannover, Stuttgart und Saarbrücken: ab beziehungsweise am 9. November
Die Umstellung findet nachts statt, um möglichst wenige Kunden zu beeinträchtigen. Damit die Senderumstellung laufen kann, solltet ihr euren Router und gegebenenfalls eure Giga-TV-Box über Nacht am Strom lassen, so Vodafone in einer Mitteilung. Gerade wenn ihr aktuell Strom sparen wollt, solltet ihr dann eure Gewohnheiten für eine Nacht außer acht lassen.
Bei aktuellen Kombi-Routern von Vodafone oder Giga-TV-Hardware sollte der Prozess automatisch ablaufen und im Anschluss ohne euer Zutun ein Sendersuchlauf durchgeführt werden. Fremdgeräte oder ältere Hardware könnte aber euer Eingreifen erfordern. Startet dann am Tag nach dem Umstellungstermin manuell einen Sendersuchlauf.
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Schnelleres Internet bei Vodafone: So sollen Kunden profitieren
Mit der Umstellung werde das Frequenzspektrum vereinheitlicht, erklärt Lars Riedel, Leiter TV und Entertainment bei Vodafone. Das Kabelnetz soll dadurch leistungsfähiger werden, auch Kabelinternet-Kunden von höheren Datenraten profitieren.
An der Standard-Reihenfolge der Kanäle soll sich durch die Frequenzneuordnung nichts ändern. Wer allerdings eine eigens erstellte Favoritenliste nutzt, sollte sich im Anschluss die Zeit nehmen und die Kanäle neu ordnen. Über ein Suchportal können Vodafone-Kunden ihren jeweiligen Termin anhand der Adresse abfragen (bei Vodafone ansehen). Zusätzlich schreibt Vodafone euch rechtzeitig an, bevor die Umstellung bei euch durchgeführt wird.