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Umweltbonus vor dem Aus? Lindner schockt E-Auto-Käufer

Wer noch kein E-Auto fährt, könnte bald auf den Umweltbonus verzichten müssen. (© Imago / Stephan Görlich)
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Dank Umweltbonus können sich Käuferinnen und Käufer ein E-Auto viel günstiger besorgen. Bis zu 6.000 Euro gibt es vom Staat, noch einmal maximal 3.000 Euro vom Hersteller, da lässt sich der Preis verführerisch tief drücken. Doch Finanzminister Christian Lindner will damit Schluss machen – und zwar schnell.

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Ab 2023: Lindner fordert Ende der E-Auto-Förderung

Die E-Auto-Förderung war und ist kein Ding für die Ewigkeit. Bis 2025 sollen rein elektrische Pkw bezuschusst werden. Nur bei Plug-In-Hybriden dürfte früher Schluss sein. Doch wer sich in freudiger Erwartung des Geldsegens ein E-Auto geordert hat, hat die Rechnung ohne Finanzminister Christian Lindner (FDP) gemacht.

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Dem wird der Bonus zu teuer. „Wir können uns fehlgeleitete Subventionen schlicht nicht mehr leisten. Wenn es nach mir geht, werden zum Beispiel die Kaufprämien für Elektrofahrzeuge und Plug-in-Hybride gestrichen“, so der Finanzminister in der Welt am Sonntag. Die Milliarden, die sich dadurch einsparen ließen, könne man sinnvoller einsetzen.

Das Ende des Umweltbonus wäre wohl auch nur ein Schritt von mehreren, mit denen Lindner letztlich das gute alte Lieblingsziel der FDP voranbringen will: Die Schuldenbremse soll 2023 wieder greifen. Mit dem Umweltbonus wäre dann schon in einem halben Jahr Schluss, dann wird es teuer.

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Für Käufer, die derzeit auf ihre Elektroautos warten, ein herber Schlag. Der Antrag auf Umweltbonus lässt sich erst nach Zulassung stellen. Wer den Stromer nicht rechtzeitig bekommt, könnte leer ausgehen. Bei den aktuell hohen Lieferzeiten betrifft das Problem viele Kunden. Nur wenige Hersteller garantieren, noch 2022 liefern zu können.

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ADAC und Co. laufen Sturm gegen Umweltbonus-Aus

Kritik kommt von den Autoverbänden. Der ADAC fordert Planungssicherheit für Endkunden. Es habe bisher keinerlei Hinweise gegeben, „dass die Bundesregierung die Zuschüsse für rein batterieelektrische neue Pkw ab nächstem Jahr komplett einstellen will“, so Verkehrspräsident Hillebrand (Quelle: Zeit online)

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Noch deutlicher wird man beim Verband der internationalen Kraftfahrzeughersteller (VDIK). Hersteller und Kunden hätten sich auf die geplante Förderung bis 2025 verlassen. „Ein abrupter Wegfall der E-Auto-Prämie würde daher einen schweren Vertrauensbruch bedeuten“, so Präsident Reinhard Zirpel.

Noch ist nichts entschieden. Lindners Aussagen sind bisher höchstens eine Absichtserklärung. Was daraus wird, werden die nächsten Wochen zeigen.

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