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„Unbesiegbare Armee“: Huawei-Gründer gibt Kampfansage ab

© GIGA – Huawei P20 Pro
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Trotz der Probleme durch die US-Sanktionen denkt Huawei nicht ans Aufgeben – im Gegenteil. Firmengründer Ren Zhengfei hat die Belegschaft mit martialischen Worten auf große Veränderungen innerhalb des Unternehmens eingeschworen. Details blieb der 74-Jährige aber schuldig. 

Als ehemaliger Soldat der chinesischen Volksbefreiungsarmee ist Ren Zhengfei ein Freund klarer Worte – und bedient sich gerne im Baukasten der Militär-Rhetorik. In einem internen Memo an die Belegschaft hat Zhengfei über die Auswirkungen gesprochen, die die US-Sanktionen auf Huawei haben.

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Huawei-Gründer schwört Belegschaft auf große Änderungen ein

„Zwei Kugeln, die auf unser Endkundengeschäft abgefeuert wurden, trafen die Öltanker“, so der Huawei-Gründer laut Bloomberg. Als Konsequenz daraus werde es bei Huawei nun große Umstrukturierungen geben, die innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre vollendet werden sollen. Ziel sei es, so Ren Zhengfei, dass man eine „unbesiegbare Armee aus Eisen“ schaffe, um „den Sieg zu erringen.“

Huawei müsse sich intern auf die „Anforderungen eines Krieges“ einstellen, heißt es weiter. Bloomberg zufolge sei damit der Abbau von Abteilungen und Sparten gemeint, die als unnötig und überladen angesehen werden. Was das konkret bedeutet, verriet der 74-jährige aber nicht. Einfach seien die Herausforderungen auch nicht: Das Endkundengeschäft bei Huawei müsse sich auf einen „schmerzvollen und langen Marsch“ einstellen, Ren Zhengfei.

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Perfekt für einen „langen Marsch“ – das Huawei P30 Pro mit XXL-Akku: 

Huawei: Kriegerische Rhetorik könnte eher schaden als nutzen

Mit HarmonyOS ist Huawei bereits einen ersten Schritt auf dem Weg gegangen, sich von der Abhängigkeit von US-Produkten zu lösen. Nach vielen Gerüchten wurde das Betriebssystem vor kurzem offiziell vorgestellt. Einfacher wäre es für Huawei natürlich, wenn die US-Sanktionen wie angekündigt wirklich gelockert werden würden. Ob eine derart kriegerische Ansprache aber dabei hilft, dass die USA in Huawei einen Partner und keinen Feind sehen, sei mal dahingestellt.

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