Nachdem Microsoft Ende März ankündigte, dass man die Weiterentwicklung von Windows 10 vorerst langsamer angehen lassen wird, scheint man sich nun im Unternehmen dazu entschlossen zu haben, endlich wieder Vollgas zu geben.
Windows 10: Microsoft bietet wieder optionale Updates an
Während der Coronakrise mussten viele Unternehmen die Notbremse ziehen und manche Dinger etwas langsamer angehen. Auch Microsoft kündigte Ende März an, dass man vorerst keine optionalen Updates mehr für die Windows-10-Nutzer bereitstellen würde. Sicherheitsupdates waren von dieser Einschränkung zum Glück nicht betroffen und auch das Mai-Update erschien planmäßig.
Damals war nicht bekannt, wie lang Microsofts Update-Pause wirklich sein würde, nun wissen wir jedoch dank eines offiziellen Blogeintrags mehr. Bereits im Juli soll die Verteilung der optionalen Updates für Windows 10 und Windows Server wieder beginnen, diese firmieren dann unter einem anderen Namen: Preview-Release. In Deutschland werden die Updates den etwas sperrigeren Namen „kumulative Update-Preview für Windows 10“ tragen, wie ComputerBase berichtet.
Zudem hat sich Microsoft dazu entschlossen, die optionalen Updates in Zukunft nur noch Nutzern der Windows-Version 1809 oder neuer anzubieten, ältere Versionen werden nicht unterstützt. Außerdem werden die Updates in Zukunft ausschließlich über die Windows-Update-Funktion eingespielt werden können. Zuvor war es auch möglich, die Softwareaktualisierung über die Windows Server Update Services (WSUS) zu beziehen – diese Option entfällt. Die optionalen Updates sollen weiterhin einmal im Monat erscheinen.
So haltet ihr Windows 10 stets aktuell:
Optionale Windows-Update: Stabiler als Windows-Insider-Programm
Wer darüber nachdenkt, sich eines der optionalen Updates zu installieren, muss laut Microsoft übrigens nicht befürchten, dass er potenziell fehlerhafte Software installiert. Laut dem Unternehmen unterscheiden sich die Releases stark von denen des Windows-Insider-Programms. Bei den optionalen Updates achtet Microsoft auf eine entsprechende Veröffentlichungsqualität.
Dass das aber nicht immer klappt, zeigt das jüngste Beispiel, in denen ein Windows-Update bei vielen Nutzer die Druckfunktion lahmlegte. Inzwischen ist der Fehler zwar wieder behoben, absolut fehlerfrei scheint jedoch kein Windows-Update zu sein.