AMD FSR 3 Frame Generation steht nun auch für Konsolenspieler bereit. Das praktische Grafik-Feature wird auf dem PC bereits seit einer Weile verwendet, um Bildraten weiter in die Höhe zu treiben. Einziges Problem: Aktuell macht nur ein einziges Spiel davon auf den Konsolen Gebrauch. Doch das wird sich hoffentlich zeitnah ändern.
AMD FSR 3: Mehr FPS für PS5 und Xbox Series
Was bei Nvidia unter dem Namen DLSS 3 firmiert, nennt AMD FSR 3 Frame Generation – kurz AFMF. Grundsätzlich funktionieren beide Grafiktechnologien ähnlich. Sie berechnen zusätzliche Zwischenbilder, um die Bildrate in Spielen künstlich zu erhöhen. Die Folge: Die Games fühlen sich in der Regel flüssiger an. Im Gegensatz zu Nvidia kommen bei AMDs Variante jedoch keinerlei KI-Algorithmen zum Einsatz.
Auf dem PC ist AMD FSR 3 bereits seit einigen Monaten verfügbar und kann sogar in einigen Spielen von Gamern mit Nvidia-Grafikkarte genutzt werden. Jetzt gibt’s auch gute Nachrichten für Konsolenspieler: AMD FSR 3 mit AFMF steht jetzt auch für die PS5 und Xbox Series zur Verfügung – bislang aber nur für den Shooter Immortals of Aveum (Test).
Doch die ersten Ergebnisse sprechen für sich. Die Technik-Experten von Digital Foundry haben das neue Feature mal ausprobiert und vermelden, dass die Performance im Spiel dadurch im Schnitt um über 70 Prozent ansteigt. Statt 40 bis 60 FPS dürfen sich Spieler jetzt eher über 80 bis 100 FPS freuen – aber seht selbst:
Ohne VRR und 120 Hz läuft nix!
Es gibt jedoch eine Einschränkung: Laut Digital Foundry können Spieler in Immortals of Aveum FSR 3 nur nutzen, wenn sie ihre Konsole an einen Fernseher angeschlossen haben, der VRR und 4K-Auflösung mit bis zu 120 Hz unterstützt.
So einen wie den hier, beispielsweise:
Zudem müssen Nutzer der neuen Grafiktechnologie auch ein kleines Downgrade bei der Grafik hinnehmen. Es treten immer wieder Artefakte oder Ungenauigkeiten bei der Bildgenerierung auf. Wer sich daran jedoch nicht stört und diese Abstriche für das FPS-Upgrade gerne in Kauf nimmt, dürfte mit AMD FSR 3 große Freude haben. Jetzt bleibt also nur zu hoffen, dass die Technologie in naher Zukunft in noch mehr Spielen verfügbar gemacht wird.