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Urlaub bald günstiger? Booking.com muss neue Regeln einführen

Für Booking.com gilt nun eine strengere EU-Aufsicht. (© IMAGO / ZUMA Wire)
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Für Urlauber und Hotels könnten sich neue Chancen eröffnen: Die EU-Kommission hat Booking.com gerade als zentralen Akteur im Online-Handel eingestuft. Damit einher geht eine deutlich strengere Regulierung des Buchungsportals – zum Vorteil von Verbrauchern.

EU: Strengere Aufsicht für Booking.com

Die Europäische Kommission hat das Buchungs- und Reiseportal Booking.com nun offiziell als Gatekeeper im Rahmen des Digital Markets Act (DMA) eingestuft. Diese Einstufung gilt für Plattformen, die nach Ansicht der EU ein wichtiges Bindeglied zwischen Verbrauchern und der Geschäftswelt darstellen.

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Damit muss Booking.com nun – wie auch Amazon, Apple, Microsoft, Samsung, Alphabet (Google), Meta (Facebook) und Bytedance (TikTok) – höhere Standards hinsichtlich Transparenz und Wettbewerbsfairness erfüllen.

Von den strengeren Regeln sollen vor allem die Verbraucher profitieren, die durch mehr Wettbewerb eine größere Auswahl und bessere Angebote erhalten. Auch Hotels und andere Geschäftspartner von Booking.com könnten von weniger restriktiven Bedingungen auf der Plattform profitieren.

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Booking Holdings, die Muttergesellschaft von Booking.com, hat nun sechs Monate Zeit, um die geforderten Anpassungen vorzunehmen. Sollte das Unternehmen die neuen EU-Auflagen nicht erfüllen, drohen Strafen von bis zu zehn Prozent des Jahresumsatzes. Bei wiederholten Verstößen könnten diese Strafen sogar auf bis zu 20 Prozent steigen. Der Umsatz von Booking Holdings lag im Jahr 2023 bei rund 19,8 Milliarden US-Dollar.

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Booking.com: Gatekeeper-Auflagen der EU

Schlüsselplattformen im digitalen Markt der EU ist es unter anderem verboten, eigene Produkte oder Dienstleistungen gegenüber denen von Wettbewerbern zu bevorzugen. Außerdem müssen sie ihre Plattformen für kleinere Wettbewerber öffnen.

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In einer Stellungnahme von Booking.com heißt es, das Unternehmen habe „von Anfang an mit der Europäischen Kommission zusammengearbeitet“. Man werde nun die Entscheidung prüfen und „Lösungen entwickeln, um die Bestimmungen einzuhalten“ (Quelle: Reuters).

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