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Verbraucherschutz verklagt Tesla: Für E-Auto-Fahrer kann es teuer werden

Für Tesla-Fahrer kann es teuer werden. (© IMAGO / Eibner)
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Deutsche Verbraucherschützer klagen gegen Tesla. Der E-Auto-Platzhirsch soll Kundinnen und Kunden vor dem Kauf nicht ausreichend informieren, so einer der Vorwürfe. Schlimmstenfalls kann das sogar noch Jahre später teure Folgen für Tesla-Fahrer haben.

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Video-Überwachung mit E-Auto: Verbraucherschützer zerren Tesla vor Gericht

Der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV) hat Klage gegen Tesla vor dem Landgericht Berlin eingereicht. Die Verbraucherschützer werfen dem US-Konzern vor, seine Kundinnen und Kunden über ein besonderes Feature der E-Autos im Dunklen zu lassen. Das könne ernste Folgen haben und sogar teuer werden.

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Schuld ist laut VZBV Teslas Wächter-Modus: Der soll eigentlich der Sicherheit des Fahrzeugs dienen, indem das Elektroauto mit Kameras die Umgebung überwacht, während es parkt. Dem Verbraucherschutz zufolge sei aber „eine datenschutzkonforme Nutzung praktisch unmöglich“, so Heiko Dünkel, Leiter Team Rechtsdurchsetzung beim VZBV.

Streng genommen müssten Fahrerinnen und Fahrer eines Teslas, die den Wächter-Modus aktiviert haben, von jedem zufälligen Passanten die Erlaubnis einholen, personenbezogene Daten zu verarbeiten. Mal abgesehen davon, dass die so gut wie niemand geben würde, wird wohl kein Tesla-Fan das auch nur versuchen – oder davon wissen. Denn Tesla weise nicht darauf hin, so der Vorwurf.

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Nach Ansicht des VZBV können Tesla-Fahrer den Wächter-Modus eigentlich nicht nutzen, ohne damit ein Vergehen gegen die DSGVO zu begehen. Das könnte mit einem Bußgeld geahndet werden, vergleichbare Fälle können einige Hundert Euro kosten. Nach Ansicht der Verbraucherschützer müsste Tesla Kunden über das Risiko informieren.

Spannende Fakten über Tesla sehr ihr im Video:

Dächer, Hunde und Auto im Weltall: 7 Tesla Fun-Facts Abonniere uns
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Irreführende Werbung: Tesla soll Emissionshandel offenlegen

In dem Verfahren gegen den US-Hersteller prangert man außerdem Werbeversprechen von Tesla an: Der Autobauer informiere deutsche Kunden nicht über den Weiterverkauf von Emissionsrechten, heißt es. Nur im Umweltverträglichkeitsbericht, der zudem nur in englischer Sprache verfügbar ist, erwähne Tesla, dass die durch den Verkauf von E-Autos eingesparten CO₂-Emissionen an andere Konzerne verkauft werden, die dafür mehr Klimagas ausstoßen dürfen – laut VZBV für Tesla ein Milliardengeschäft.

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Kunden, die aus Umweltschutzgründen auf ein E-Auto umsteigen wollen, würden davon aber nichts mitkriegen, so die Kritik. Sie locke man stattdessen mit Null-Emissions-Versprechen. Mit dem Verfahren wollen die Verbraucherschützer Tesla nach vorherigen Mahnungen nun zu mehr Offenheit zwingen. Auch die Polizei beschäftigt der Wächter-Modus von Tesla.

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