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Verbrenner vs. E-Autos: Entscheidung um besseren Preis steht vor der Tür

Zwischen E-Autos und Verbrennern bahnt sich die Entscheidung an. (© IMAGO / Joerg Boethling)
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Wer sich ein E-Auto zulegen will, muss dafür seit Jahren tief in die Tasche greifen. Doch während der Umweltbonus nicht mehr gezahlt wird, entwickeln sich die Preise langsam, aber sicher in eine neue Richtung. Das trifft auch bei Gebrauchten zu, Verbrenner und Elektroautos nehmen sich nicht mehr viel. Warum das für Käufer keine gute Nachricht ist, verrät der Preisvergleich von Autoscout24.

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E-Autos kaum noch teurer: Bei Gebrauchten wird es endlich knapp

„Die Entwicklung zeigt, dass sich die Preise für gebrauchte E-Autos und Verbrenner mehr und mehr annähern“, so Stefan Schneck, Vertriebschef für den deutschen Markt bei Autoscout24. Dafür gibt es letztlich zwei Gründe. Einerseits erfahren gebrauchte Stromer einen rapiden Preisverfall. Wer sich für ein E-Auto interessiert, aber kein Neuwagen mit Fabrikgeruch sucht, kann derzeit also auf attraktive Angebote hoffen.

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Über das vergangene Jahr 2023 haben E-Autos auf den Gebrauchtmarkt im Durchschnitt über ein Viertel (28 Prozent) an Wert verloren. Der Marktanalyse von Autoscout24 zufolge sinkt der durchschnittliche Preis damit um satte 12.300 Euro – ein Minus, für das man auf der anderen Seite durchaus schon einen brauchbaren gebrauchten Benziner finden kann.

Insgesamt kommt der Preisvergleich für Dezember 2023 nur noch auf einen Unterschied von 14 Prozent zwischen den teureren gebrauchten E-Autos auf der einen und den noch immer günstigeren Verbrennern auf der anderen Seite.

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E-Autos kommen Pkw mit Verbrennungsmotor also vor allem durch ihren massiven Wertverlust näher: „Dass Elektrofahrzeuge diesen enormen Wertverlust verzeichnen, verdeutlicht einerseits die anhaltende Skepsis der Verbraucherinnen und Verbraucher mit Blick auf gebrauchte Stromer“, so Schneck weiter.

Dazu kommt, dass die inzwischen ausgelaufenen Förderungen elektrische Neuwagen in aller Regel attraktiver gemacht haben als gebrauchte. Für Schneck hat auch der „Elon-Effekt“ gebrauchte E-Autos im Preis fallen lassen: Weil Tesla seit Anfang 2023 die Preise für seine Neuwagen extrem stark verbilligt hat, entschieden sich noch weniger Kunden für einen Gebrauchten. Das wiederum drückt die Preise.

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Verbrenner-Fans schauen in die Röhre: Benziner und Diesel auf Allzeithoch

Was für E-Auto-Kunden eine erfreuliche Entwicklung ist, macht sich auf der anderen Seite allerdings eher negativ bemerkbar. Denn die Preise von Stromern und Verbrennern kommen sich auch deswegen näher, weil Benziner und Diesel noch immer verhältnismäßig teuer sind.

Seit dem Allzeithoch im März 2023 haben sich die Gebrauchtwagen-Preise insgesamt erst um 6 Prozent erholt, so Autoscout24 weiter. Sie seien weiter auf einem „historisch hohem Niveau“, was am Beispiel eines älteren gebrauchten VW Golf deutlich wird: Beim Alter von acht bis zehn Jahren und einer Laufleistung zwischen 120.000 und 160.000 km lag der Durchschnittspreis vor drei Jahren bei etwa 5.900 Euro. Der gleiche Wagen würde Kunden heute stolze 8.800 Euro kosten.

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