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Vergeltung für Huawei: So wollte sich China rächen

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Huaweis Aufstieg zur Technologie-Supermacht wurde abrupt gestoppt. Das schmeckt der chinesischen Regierung natürlich gar nicht. Die Machthaber in Peking wollten sich rächen, doch die EU hat nicht mitgespielt. 

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Trotz aller Differenzen sind die EU und China aufeinander angewiesen. Beide Wirtschaftsblöcke profitieren vom Handel miteinander, der mit dem neuen Investitionsabkommen zwischen der Europäischen Union und der Volksrepublik auf eine neue rechtliche Basis gestellt wird. Genau hier wollte China aber offenbar eine Hintertür einbauen, um Rache für die Sanktionen gegen Huawei zu nehmen.

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China wollte Rache nehmen für Huawei

So ist im Investitionsabkommen vereinbart, dass die Volksrepublik seinen lukrativen Telekommunikationssektor zumindest teilweise für ausländische Firmen öffnet. Diese Öffnung wollte China jedoch den Ländern verweigern, die „chinesische Telekommunikations-Unternehmen im Gesetz oder in der Politik blockieren oder willkürlich diskriminieren“, berichtet Heise unter Berufung auf einen Entwurf des Textes, der der DPA vorlag. Das hätte etwa Schweden getroffen, die Huawei aus dem 5G-Netz verbannt haben.

Der Passus, der auf einen Textentwurf vom 11. Dezember datiert, wurde im finalen Abkommen aber wieder gestrichen. Die Verhandlungsführer lehnten die entsprechende Klausel ab.

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Huawei-Absturz könnte bevorstehen

Die weitreichenden Sanktionen machen Huawei immer mehr zu schaffen. Laut den Marktforschern von TrendForce könnte der Handy-Hersteller in diesem Jahr noch einmal deutlich an Boden verlieren und nur 45 Millionen Geräte verkaufen – 2020 waren es noch 170 Millionen. Vor allem der Verzicht auf die Google-Apps und -Services macht Huawei zu schaffen, auch wenn der Konzern mit Hochdruck an seiner Alternative HarmonyOS arbeitet. Zuletzt hat Huawei sogar angedeutet, dass man die Eigenentwicklung auch anderen chinesischen Herstellern zur Verfügung stellen würde, damit diese sich komplett von Google freimachen können.

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