Beim iPhone 14 scheut Apple wohl erneut größere Design-Experimente, so die Gerüchteküche. Da stellt sich die Frage: Sollte Apples nächster Schritt vielleicht nicht besser so aussehen, wie ein spannendes Konzept anmahnt? Einen Blick wert ist das „iPhone Studio“ allemal.
Apples derzeitige und künftige iPhone-Strategie ist klar: Die beiden Standardmodelle decken die Bedürfnisse der meisten Anwender ab, die Pro-Modelle richten sich einerseits an kreative Köpfe und anderseits an zahlungswillige Käufer, denen das Beste gerade gut genug ist. Dies ändert sich auch mit dem iPhone 14 nicht, zudem bleibt uns die derzeitige Grundform erhalten – keine Experimente.
iPhone Studio statt iPhone 14: Schau mal Apple
Ganz anders sieht dies der italienische Designer und Konzeptkünstler Antonio de Rosa, dessen Werke wir bereits seit vielen Jahren kennen. Seine neueste Kreation: das iPhone Studio. Sichtlich inspiriert vom neuen Mac Studio zaubert uns de Rosa ein Apple-Handy mit einem wesentlich höheren Leistungsanspruch und einem frischen Design (Quelle: ADR Studio).
Das iPhone Studio im Video:
Auf den ersten Blick noch immer ein iPhone, allerdings mit sichtlichen Änderungen. Die Display-Ränder sind gänzlich verschwunden, ebenso die Notch. Ein Detail, welches sich das iPhone Studio wohl mit dem künftigen iPhone 14 Pro teilen wird. Apples Smartphone wird nämlich ein einzigartiges Punch-Hole-Design besitzen – zwei Öffnungen in Kreis- und Pillenform für Frontkamera und Face-ID-Sensoren.
Spätestens auf der Rückseite unterscheidet sich das iPhone Studio dann aber sichtlich von der zu erwartenden Realität. Eine flache, horizontal angeordnete Kamerasektion beinhaltet eine ganze Armada an Objektiven, nicht zu vergessen eine Periskoplinse. An einer solchen arbeitet Apple tatsächlich, doch einsatzbereit dürfte diese wohl erst in den nächsten ein bis zwei Jahren sein. Der Vorteil einer solchen Konstruktion: Ein echter, optischer Zoom aber dennoch ein flaches Gehäuse.
Die Realität – so wird das iPhone 14 Pro am Ende wohl auch tatsächlich aussehen:
Ultra-Chip fürs iPhone?
Noch fantasievoller wird’s bei den Innereien. So erdenkt sich der Künstler als Chip den „Apple A16 Ultra“ – den wird’s so aber eher nicht geben. Die Namenszusätze sind derzeit den M-Prozessoren vorbehalten, die iPhone-Chips hingegen müssen darauf verzichten. Aber wer weiß, vielleicht wird Apple auch hier in Zukunft für mehr Unterscheidung und eine breitere Leistungspalette sorgen. Unterm Strich: Eine nette Idee, aber eben auch nur ein Konzept. Zumindest Teile davon wie die Periskop-Kamera, werden wir aber in Zukunft tatsächlich im iPhone sehen – immerhin.