Nokia hat in den letzten Monaten bereits bewiesen, dass man sich im Bereich der Patente nicht mit dem Unternehmen anlegen sollte. Ansonsten kommt es schnell zu Verkaufsverboten. Honor hat sich das wohl zu Herzen genommen und mit Nokia ein Lizenzabkommen geschlossen. So kann der Verkauf der Modelle des Smartphone-Aufsteigers weiter gehen.
Nokia und Honor einigen sich
Wer sich mit Nokia anlegt, hat schlechte Karten. Das mussten Oppo und Vivo am eigenen Leib erfahren. Da kein Lizenzabkommen über verwendete Patente geschlossen werden konnte, mussten sich die beiden Unternehmen sowie OnePlus und Realme aus Deutschland zurückziehen. Dass eine Einigung zu beider Zufriedenheit möglich ist, hat Honor jetzt bewiesen. Es wurde eine für beide Seiten wichtige Patentlizenzvereinbarung geschlossen, sodass Honor kein Verkaufsverbot fürchten muss und seine Smartphones weiterhin in Deutschland verkaufen kann.
Laut Nokia ist es die „vierte große gerichtsfreie Smartphone-Vereinbarung, die Nokia in den letzten zwölf Monaten abgeschlossen hat, und unterstreicht einmal mehr die Stärke des Patentportfolios von Nokia und seine jahrzehntelangen Beiträge zu Mobilfunkstandards und anderen Technologien“ (Quelle: Nokia). Es handelt sich dabei um Standard-Patente, die Nokia in den letzten Jahrzehnten entwickelt und sich gesichert hat. Deutsche Gerichte haben diese bestätigt und bei Nichteinigung Verkaufsverbote ausgesprochen.
Honor hat zuletzt auch dieses verrückte Smartphone gezeigt:
Neue Honor-Smartphones auf dem Weg
Die Patentlizenzvereinbarung zwischen Nokia und Honor kommt genau zur richtigen Zeit, denn Honor bereitet sich bereits auf die Vorstellung seines nächsten Flaggschiff-Smartphones vor. Wahrscheinlich zum MWC 2024 wird Honor das Magic 6 Pro offiziell vorstellen. Dieses wird mit Sicherheit wieder mit einer starken Hardware und Kamera punkten wollen. Zudem dürfte es auch noch weitere Smartphones geben, die eher in der Mittelklasse und Oberklasse angesiedelt sind. Wir halten euch auf dem Laufenden.