GTA-Creator Leslie Benzies entwickelt mit seinem neuen Studio das Spiel Everywhere: Eine Gaming-Plattform wie Steam, nur, dass sie wie Fortnite aussieht und euch spielen, kreieren und in einer digitalen Welt leben lässt. Da sind die Gedanken an Die Matrix oder auch Ready Player One nicht weit entfernt.
Was ist eigentlich Everywhere? Schon bei der Definition bekommt man da Probleme, denn Everywhere will gleichzeitig Plattform, Spiel und Software zur Spielentwicklung sein. Einfach gesagt, bietet euch Everywhere eine digitale Welt – die ein bisschen an Fortnite erinnert – in welche ihr euch einloggt, bevor ihr dort umherlauft, Freunde trefft und die Umgebung erkundet (Quelle: IGN).
Von dieser Welt aus könnt ihr Portale zu bestimmten Spielen nehmen: Shooter, Rennspiele oder zum neu angekündigten MindsEye, dem kommende Science-Fiction-Blockbuster, der exklusiv in Everywhere erscheint. Gleichfalls sollt ihr in Everywhere selbst Spiele bauen können, und zwar mit den Bestandteilen aller Games, die es bereits in Everywhere gibt.
Modding-Community, soziales Netzwerk, Plattform und Spiel gleichzeitig. Ob das gut gehen kann? Oder ist das sogar die Zukunft?
Schaut in den Teaser zu Everywhere:
Everywhere hat riesige Ambitionen, die mit MindsEye nur noch größer werden
Zwar gibt es bislang nur einen kleinen Teaser zum neu angekündigten MindsEye, doch der hat es immerhin in sich: In realistischer Grafik stellt sich MindsEye als Science-Fiction-Shooter vor, der an ein GTA im Cyberpunk-Genre erinnert. Das würde immerhin auch Sinn ergeben, denn der GTA-Creator Leslie Benzies steckt hinter dem Studio von Everywhere und MindsEye.
Werft einen ersten Blick auf MindsEye:
Leslie Benzies ist der ehemalige Präsident von Rockstar North. Unter anderem war er in der leitenden Position bei Spielen wie GTA 3, GTA 4, GTA 5 und Red Dead Redemption. Nachdem er sich 2016 von Rockstar getrennt hat, gründete er das Studio Build a Rocket Boy – die Heimat von den kommenden Spielen Everywhere und MindsEye.
MindsEye wird einzig über Everywhere spielbar sein, sobald es erscheint. Das heißt also, ihr müsst euch in die kostenlose Welt von Everywhere einloggen, um dort über ein Portal zu MindsEye zu hüpfen. Seltsam klingt das Ganze im ersten Moment schon, wenngleich Everywhere die Konzepte von bereits bekannten Plattformen weiterentwickelt – wie etwa Roblox oder Meta.
Sollte Everywhere seine Ambitionen tatsächlich durchsetzen können, erwartet uns hier eine Art Ready-Player-One-Simulation, nur ohne VR-Brille (bis jetzt). Eine Spielwelt also, in der wir unsere Freunde treffen, mit ihnen spielen und sogar Spiele kreieren können. Everywhere wie auch MindsEye sollen beide 2023 erscheinen.