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Versteckte Erhöhung: Steigende Mieten sind nur eine Frage der Zeit

Die Neuberechnung der Grundsteuer kann nicht nur für Hausbesitzer teuer werden. (© IMAGO / Bihlmayerfotografie)
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Ab 2025 gilt die Neuberechnung der Grundsteuer. Eigentlich soll sich die Höhe der Abgaben im Mittel nicht erhöhen. Einige Hauseigentümer kann es trotzdem hart treffen, entsprechend groß ist die Sorge vor dem Stichtag. Doch die höheren Grundsteuerbeträge treffen eben nicht nur Eigentümer. Auch Mieter müssen mit steigenden Kosten rechnen.

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Grundsteuer-Schock: Mieter müssen ab 2025 draufzahlen

Haus- und Wohnungsbesitzer in ganz Deutschland haben sie entweder schon erhalten oder warten auf Post vom Finanzamt: Die neu berechneten Grundsteuerbescheide sorgen für Unsicherheit, wenn nicht sogar Angst. Denn auch wenn die Belastung durchschnittlich eigentlich nicht steigen soll, kann es im Einzelfall deutlich teurer werden.

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Wie viel genau, darüber können viele Immobilienbesitzer bisher nur spekulieren. Auch, weil es kein bundesweit einheitliches System gibt, wie die Grundsteuer neu berechnet wird. Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen, Hessen und Hamburg haben ihre eigenen Methoden, die vom Bundesvorschlag zur Berechnung abweichen.

Grundsätzlich gilt: Grundstücksgröße und Bodenrichtwert sind entscheidende Größen für die Berechnung. Auch die Art der Bebauung ist in vielen Fällen entscheidend, aber nicht immer. Dazu kommt der sogenannte Grundsteuerhebesatz, den jede Kommune eigenverantwortlich festlegen kann. Es gibt also viele Variablen, die für Unklarheit und erhebliche Unterschiede sorgen.

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Obendrein hat der Tagesschau zufolge gut ein Drittel der Grundstückseigentümer Musterklage gegen die Neuberechnung eingelegt. Verbände führen sogar verfassungsrechtliche Bedenken ins Feld. Von Klarheit kann derzeit also noch kaum eine Rede sein.

Was hingegen klar ist: Kaum ein Vermieter wird die Kostensteigerung allein auf sich nehmen. In Extremfällen kann die nämlich richtig teuer werden. So berichtet die Tagesschau von einem Fall aus Baden-Württemberg, bei dem die Grundsteuer für eine unbebaute Wiese, die von Mietern mitgenutzt werden kann, von 85 Euro auf über 9.000 Euro pro Jahr steigen könnte.

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Ein seltener Extremfall, keine Frage. Tritt er aber ein, müssen die Mieter mit einer Steigerung der Nebenkosten um 175 Euro pro Monat rechnen. Denn die Grundsteuer kann schon heute und soll auch in Zukunft von Vermietern auf die Mieter umgelegt werden können.

Wenn die Nebenkosten durch die Decke gehen, hilft jedes bisschen beim Sparen:

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Wie teuer es für Mieter wird, hängt vom Einzelfall ab

Praktisch jeder Mieter dürfte die Grundsteuer in der Nebenkostenabrechnung bereits zahlen. Wenn es für die Eigentümer teurer wird, gilt das auch für Mieter. So teuer wie im Fall aus Baden-Württemberg dürfte es nur für die wenigsten werden. Doch einige Hundert Euro Mehrkosten pro Jahr sind realistisch, wenn die Grundsteuer steigt.

Ob das der Fall ist, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Denn zumindest theoretisch können die Abgaben auch geringer werden.

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