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Verträge untergeschoben: Vodafone knöpft sich die Schuldigen vor

Nachdem offenbar vielfach Verbraucher im Namen von Vodafone Verträge untergeschoben wurden, wehrt sich der Konzern jetzt. (© Vodafone)
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Im Namen von Vodafone sollen Kunden vielfach Verträge untergeschoben worden sein. Der Kabel- und Mobilfunkanbieter geht deshalb nun strafrechtlich gegen mehrere Vertriebspartner vor. Noch ist unklar, wie viele Vodafone-Kunden betroffen sind.

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Vodafone kündigt Vertriebspartnern: Kunden wurden Verträge untergeschoben

Vodafone wehrt sich aktuell gegen Maschen mehrerer Vertriebspartner. Diese sollen im Namen des Düsseldorfer Kabel-, Internet- und Mobilfunkkonzerns bei der Kundenakquise deutlich über die Stränge geschlagen haben – so weit, dass Vodafone jetzt in mehreren Fällen Strafanzeige gestellt hat (Quelle: Spiegel). Die Vertriebspartner von Vodafone sollen Kunden zudem gleich in mehrfacher Hinsicht geschadet haben.

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Im Wesentlichen gehe es um Vertragsabschlüsse und Buchungen von Angeboten ohne Zustimmung der Kunden, wie ein Sprecher des Unternehmens am Mittwoch mitteilte. Die unabhängigen Vertragspartner von Vodafone haben also keinen rechtsgültigen Vertrag mit potentiellen Neukunden geschlossen, behaupten dies aber Vodafone gegenüber und geben die Kundendaten weiter.

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Den Verbrauchern soll man so gleich doppelt geschadet haben. Denn sie zahlen zunächst für einen Vertrag, der nie wirklich zustande kam. Außerdem sollen die Vodafone-Partner persönliche Daten an Dritte weiterverkauft haben. Vodafone informiere betroffene Kunden in so einem Fall und arbeite auch mit dem Bundesbeauftragten für Datenschutz zusammen.

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Zahl der betroffenen Kunden unbekannt

Die genaue Zahl der betroffenen Verträge und Kunden ist noch unklar. Mehreren Vertriebspartnern habe Vodafone bereits außerordentlich gekündigt und Strafanzeige gestellt. Es werden allerdings auch noch weitere Vorfälle geprüft. Zuerst soll die Praktik durch anonyme Informationen von außerhalb des Unternehmens bekannt geworden sein, so der Spiegel weiter. Vodafone hat bereits begonnen, dass Provisionssystem zu überarbeiten und die Kontrollmechanismen zu verschärfen.

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Der offensichtliche Schaden für Vodafone besteht in vielfach zu Unrecht ausgezahlten Provisionen und Verträgen, die nun gekündigt werden müssen. Gleichzeitig bedeutet es aber auch einen erheblichen Image-Schaden. Schon vor Bekanntwerden der Vorfälle konnte Vodafone bei der Kundenzufriedenheit nicht glänzen – ob im Bereich Mobilfunk oder beim Festnetz-Internet. Solche Vorfälle besitzen erhebliches Potenzial, den Ruf und das Geschäft von Vodafone zu schädigen.

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