In den Steam-Topsellern rangiert ein beliebter Dauerbrenner neuerdings auf den vorderen Plätzen. Das ist soweit nicht verwunderlich. Allerdings sorgt das neue Preisschild des kostenlosen PC-Lieblings jetzt für reichlich Verwirrung.
Steams Topseller-Plätze wechseln so oft, wie die meisten ihre Unterwäsche. Starfield dominiert dort mit starken Verkäufen und ein baldiger Release kann sich ebenfalls in die Bestseller schleichen. Jetzt macht allerdings ein Valve-Dauerbrenner mit neuer Preisauszeichnung auf sich aufmerksam.
Mit großem Sprung in die Steam-Charts
An der Spitze der Steam-Topseller haben es sich Counter-Strike, Starfield, und Baldur's Gate 3 gemütlich gemacht. Mit einem großen Sprung gesellt sich jetzt aber ein echter Valve-Klassiker dazu: Dota 2. (Quelle: Steam-Topseller)
Das seit mittlerweile zehn Jahren populäre MOBA verschafft sich jetzt einen seltenen Auftritt in den Charts der hauseigenen Plattform und schnappt sich den siebten Platz. Denn auch wenn Dota 2 zu den meistgespielten Games der Plattform gehört, ist es nicht sehr häufig in den Verkaufscharts zu sehen.
Wird Dota 2 teurer?
Dota 2 ist genau wie CS:GO kostenlos spielbar. Doch die Preisauszeichnung in den Topsellern sagt aktuell etwas anderes. Dort ist es mit 60,16 Euro ausgezeichnet. Wo kommt dieser Preis her?
Schaut man auf die Shop-Seite des Spiels ist keine Spur von diesem Preis zu sehen. Es ist weiterhin als kostenlos spielbar deklariert und auch Zusatzinhalte oder Bündel-Angebote entsprechen nicht den angegebenen 60,16 Euro. Offenbar kann also von einem technischen Fehler ausgegangen werden.
Der Steam-Blog von Dota 2 verrät, dass Valve gerade fleißig an dem MOBA werkelt und mit einem riesigen Sommer-Update etliche Änderungen für das Game aufspielt. Möglicherweise ist dabei etwas mit der Steam-Anzeige verkehrt gelaufen.
Schaut man derweil in die erweiterte Charts-Übersicht der Valve-Plattform, ist es wieder korrekt als „kostenlos spielbar“ aufgeführt.
Dort sehen wir auch, dass Dota 2 von Platz 24 auf die vorderen Ränge gesprungen ist – starke Leistung. Was genau diesen enormen Umsatzanstieg verursacht, ist unklar. Nach einem Steam-Update im September letzten Jahres fließen neben dem reinen Verkaufspreis allerdings auch Zusatzinhalte und Transaktionen im Spiel in die Umsatzberechnung der Topseller ein. Der Ingame-Shop scheint bei Dota 2 also ordentlich geklingelt zu haben.
Mit welchen Aktionen geldgierige Publisher die Fans aufregen, seht ihr übrigens hier: