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Vodafone ausgebremst: So macht sich die Krise bemerkbar

© Vodafone
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Die Corona-Krise stellt manche Großkonzerne vor die ein oder andere Probe. So auch Vodafone: Am Telekommunikationsanbieter ist das Jahr 2020 nicht spurlos vorüber gegangen. Doch es steht nicht schlecht.

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Vodafone Deutschland hat sich nach eigenen Angaben in der Corona-Krise behaupten können. Einen Serviceumsatz von rund 2,9 Mrd. Euro weisen die Düsseldorfer für das dritte Geschäftsquartal 2020/21 – bis Ende Dezember – aus. Das macht immerhin ein Plus von 1 Prozent zum Vorjahreszeitraum. Viele Unternehmen freuen sich aktuell, überhaupt schwarze Zahlen schreiben zu können.

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Roaming-Einbußen dämpfen Quartalsgeschäft von Vodafone

Vor allem ein Geschäftsbereich drückt aber auf den insgesamt positiven Trend: Die Roaming- bzw. Visitor-Umsätze seien, so Vodafone, „von Corona stark beeinflusst“. Vielerorts sind Grenzen dicht, Reisen werden verschoben, durch Videocalls ersetzt. Entsprechend wenige Nutzer aus anderen Ländern telefonieren und surfen im deutschen Vodafone-Netz. Ebenso sind kaum Vodafone-Kunden in anderen Ländern bei Roaming-Vertragspartnern aktiv. Der Rückgang dieser Geschäftsbereiche schwächt das Wachstum im Mobilfunk-Service auf gerade noch 0,5 Prozent. Und wie es ab Sommer mit dem EU-Roaming weitergeht, ist völlig offen.

Doch es sei auch die Pandemie, die in anderen Bereichen für stärkere Zuwächse sorgt. „Getrieben durch die Corona-Krise sind schnelle Internet-Anschlüsse weiterhin sehr beliebt: Fast die Hälfte der Neukunden entscheidet sich für ein Angebot mit 400 Mbit oder mehr“, schreiben die Düsseldorfer in ihrer Mitteilung. Der Festnetz-Bereich schaffe ein Wachstum von 1,4 Prozent, den größten Anteil daran sollen neue Verträge im Kabel-Glasfaser-Segment haben. Die Zahl der Gigabit-Kunden habe sich mehr als verdoppelt. Der Vodafone-Chef äußerte sich außerdem zum Datenschutz während Corona.

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So funktioniert Roaming eigentlich:

Vodafone erklärt: Was ist EU-Roaming?

Was heißen die Zahlen für Kunden von Vodafone?

Für Kunden von Vodafone sind es erst einmal beruhigende Zahlen. Solide Umsätze, die einer Krise widerstehen, sprechen für ein gesundes Geschäftsmodell. Außerdem wird wohl der Glasfaser-Ausbau auch in Zukunft eine Priorität der Düsseldorfer sein. Denn das hohe Geschwindigkeiten wichtig sind, hat sich in der Krise erwiesen – und lukrative Geschäftszweige baut man gerne aus. Allerdings macht der Konzern keine Angaben zu aktuellen Gewinnen. Ob sich hier die Krise stärker negativ bemerkbar macht, ist unklar.

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