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Vodafone bricht ungeschriebene Regel – Kunden profitieren

Vodafone macht bei seinen Handyverträgen mit einer gängigen Praktik Schluss. (© IMAGO / Lobeca)
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Wer sich ein neues Handy zulegen will, vor allem eins aus den höheren Preisklassen, nutzt oft die Möglichkeit, das Smartphone über den neuen Vertrag abzubezahlen. Für Vodafone-Kunden wird diese Option schon bald eingeschränkt. Was nach einem herben Schlag für alle Kunden klingt, die sich teure Handys nicht leisten können oder wollen, ist in Wahrheit aber ein echter Vorteil.

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Handy mit Vertrag kaufen: Vodafone macht Kehrtwende

Vodafone will Schluss machen mit Handyverträgen, in denen der Kauf von Smartphones im Preis integriert ist. Kriegen Kunden deswegen keine Geräte von Apple, Samsung, Xiaomi und Co. mehr beim Provider? Keinesfalls. Nur wird diese Möglichkeit Schritt für Schritt anders geregelt werden als bisher – und das ist für besonders für bequeme Kunden ein echter Gewinn.

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Bisher setzt Vodafone nämlich auf Handyverträge, bei denen Kunden gleich ein neues Smartphone zum Tarif auswählen können. Die Kosten werden in den Monatspreis integriert. Das ist kein Einzelfall in der Branche. Auch die Telekom und 1&1 gehen so vor, ebenso wie viele kleinere Anbieter.

Hunderte oder über 1.000 Euro teure Smartphones werden so erschwinglicher, dafür steigt der Monatspreis beim Tarif. In der Regel gilt hier eine Laufzeit von 24 Monaten.

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Es geht auch anders:

Was viele Kundinnen und Kunden sich nicht klarmachen: Ist das Handy nach zwei Jahren abbezahlt, sinkt der Monatspreis nicht automatisch. Ab da verdienen die Provider ordentlich. Pro Monat können Mehrkosten zwischen 10 und 30 Euro anfallen, in Extremfällen sogar bis zu 50 Euro, wenn die Kunden nicht selbst aktiv werden und etwa ein neues Gerät anfordern oder den Vertrag kündigen.

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Die löbliche Ausnahme bildet Telefónica/o2. Die Münchner schließen bereits seit 2009 für alle Kunden, die ein Handy zum Vertrag wollen, zwei getrennte Verträge ab: den eigentlichen Tarif und einen Ratenkredit fürs Smartphone. Ist das abbezahlt, zahlen Kunden nur noch für ihren Tarif.

50.000 Bestandskunden machen bei Vodafone den Anfang

Diesen Weg will internen Informationen zufolge auch Vodafone einschlagen, wie die Wirtschaftswoche auf Grundlage von internen Informationen berichtet. In einem kommenden Schritt werden demnach „weitere 50.000 ausgewählte Kunden von Sub auf Sim Only“ wechseln.

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Bedeutet: Die Vertragsart wird von „Sub“ (subventionierter Kauf eines Handys) auf „Sim Only“ (nur der Handy-Tarif) umgestellt. Vodafone will schrittweise vorgehen und Kunden auf Sim only umstellen, wenn sie das Ende ihrer 24-monatigen Vertragslaufzeit erreicht haben. Betroffene Kunden werde darüber explizit informiert, so das Unternehmen.

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