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Vodafone macht jetzt Schluss: Uralt-Technik hat sich überlebt

Vodafone stellt schon bald die Unterstützung für einen bekannten Dienst ein. (© Vodafone)
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Vodafone hat ein Ende gemacht: Eine klassische Nachricht, die sicher viele Menschen schon einmal verschickt oder erhalten haben, gibt es im Netz der Düsseldorfer ab sofort nicht mehr. Nostalgiker müssen jetzt auf die Konkurrenz zurückgreifen.

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MMS ist Geschichte: Vodafone räumt mit alter Technik auf

Vodafone hat die Unterstützung für MMS eingestellt. Der Netzbetreiber und Mobilfunkanbieter aus Düsseldorf hatte im Rahmen des 30-jährigen Bestehens der Schwestertechnik SMS das Aus bekanntgegeben (Quelle: Vodafone). Wer sich nostalgischen Technik-Ergüssen noch einmal hingegeben wollte, hatte noch bis zum 17. Januar 2023 Zeit dafür. Jetzt ist der Vorhang gefallen.

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„Die MMS hat im Vergleich zur SMS immer ein Schattendasein geführt. Die Technik ist veraltet und der Kundennutzen minimal“, erklärte Tanja Richter, Technikchefin von Vodafone. Spätestens seit mobiles Internet auf Handys und Smartphones absoluter Standard ist, hat die MMS (abgekürzt von „Multimedia Messaging Service“) gegenüber Messengern wie WhatsApp und Co. definitiv den Kürzeren gezogen.

Das weiß auch Richter: „Bilder und Videos werden heute fast ausschließlich per Messenger an einzelne Empfänger oder Gruppen versendet.“ Damit umgehen Kunden auch die happigen Preise: Branchenstandard waren 39 Cent für eine MMS innerhalb Deutschlands – auch das dürfte dem Durchmarsch der Multimedia-Nachrichten immer schon im Weg gestanden haben.

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Was passiert aber mit MMS, die aus dem Telekom- oder o2-Netz bei Vodafone-Kunden ankommen? Teltarif zufolge erhalten Nutzer dann eine SMS aus dem Netz von Telekom oder o2, in denen ihn ein Einmalpasswort zugestellt wird. Mit der Handynummer des Empfängers und dem Einmalpasswort könne man die Nachricht online ansehen oder herunterladen. Lange dürfte es diesen Umweg aber nicht geben. Denn auch bei Telekom und o2 ist das Ende absehbar.

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MMS nicht ausgestorben: Telekom und o2 machen weiter – vorerst

In den beiden anderen deutschen Mobilfunknetzen wird die MMS zwar nicht gleichzeitig aufgegeben. Auf Nachfrage bestätigte die Telekom gegenüber Teltarif aber, dass der Bonner Konzern die MMS bis zum 31.12.2023 anbieten werde. Zuvor hatte man bereits das Jahresende 2022 ins Auge gefasst, dann aber doch verlängert.

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Von o2 hingegen sind keine aktuellen Pläne zum Ende der MMS bekannt. Dass man die veraltete Nachrichtentechnik dort gegen den Strom weiterführen wird, ist aber unwahrscheinlich. Es dürfte eher auf ein paralleles Ende mit der Telekom hinauslaufen oder zeitnah zum Termin der Bonner erfolgen. Für Vodafone liegt vor allem ein Vorteil des Abschieds im Fokus: Technische Altlasten zu entfernen soll beim Energiesparen helfen. In den aktuellen Teuer-Zeiten ist das gerne gesehen.

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