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Von PlayStation bis E-Auto: Der Chip-Wahnsinn ist noch nicht ausgestanden

Die Chipkrise könnte früher zu Ende gehen als befürchtet. (© Imago / YAY Images)
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Seit mehreren Jahren kämpfen diverse Hersteller mit Einschränkungen: Geräte von der Spielekonsole bis zum Smartphone sind ebenso betroffen wie die Waschmaschine im Haushalt oder der noch junge Markt für E-Autos. Der Grund: Chipmangel. Ein Experte macht jetzt ein wenig Hoffnung.

Chip-Krise: Experte erwartet Erleichterung schon in 2023

Ein Ende der Chip-Krise wird wohl noch auf sich warten lassen, so viel ist sicher. Hersteller aller möglichen Branchen warten dringend auf mehr Nachschub, um ihre Produkte weiter bauen zu können oder eingeschränkte Produktionskapazitäten wieder hochzufahren. Vom E-Auto, über die Waschmaschine bis zur Spielkonsole sind alle möglichen Güter betroffen – und das Expertenmeinungen zufolge noch über Jahre.

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So habe Intel-Chef Pat Gelsinger seine Prognose, dass sich 2023 der Nachschub wieder normalisiere, bereits nach hinten verschoben. Inzwischen ist er der Ansicht, dass die aktuelle Lage, in der Hersteller um Produktionskapazitäten kämpfen müssen, mindestens bis 2024 anhalten werde. Doch es gibt Gegenstimmen.

Alan Priestley, Branchenanalyst vom IT-Marktforscher Gartner, ist eine davon. Er rechnet damit, dass im kommenden Jahr bereits wieder Überkapazitäten produziert werden (Quelle: dpa via Zeit). Soll heißen: Während aktuell Autobauer wie VW und Elektronik-Konzerne a la Sony die Herstellung drosseln müssen, weil nicht genug Chips vorhanden sind, könnten sie bereits 2023 wieder im Überfluss schwelgen.

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Priestley geht davon aus, dass die Bemühungen der Chipfertiger Erfolg haben: Seit den ersten Schwierigkeiten wurde massiv in den Aufbau neuer Fabriken und größerer Fertigungskapazitäten investiert. Die würden bald Wirkung zeigen. Doch es gibt einen Haken: Der Experte erwartet, dass auch die Nachfrage weiter steigen wird und die Überproduktion daher aufgezehrt werden dürfte.

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Mehr Chips, weniger Nachfrage? Die Zukunft bleibt unsicher

Es ist allerdings nicht gesagt, dass es tatsächlich so kommt. Gerade in der aktuellen Situation – noch immer belastet durch die Corona-Pandemie sowie zuletzt durch neue politische Spannungen und den Einfall Russlands in die Ukraine – muss man Priestleys Analyse mit Vorsicht genießen. Verbrauchern sitzt das Geld längst nicht mehr so locker, gerade bei Elektronik ist Sparen angesagt. Für die nötigen Anschaffungen wäre es trotzdem zu wünschen, dass die Situation sich bald entspannt.

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