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Konkurrenz für deutsche Autobauer: China holt mit Riesenschritten auf

Deutsche Hersteller wie VW müssen sich in Zukunft vor chinesischer Konkurrenz in Acht nehmen. (© IMAGO / Kirchner-Media)
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Deutschland gilt vielen als das Schlaraffenland für Autofahrer. Von der Autobahn bis zu Herstellern wie VW, BMW oder Mercedes gibt es viele, die daran Anteil haben. Doch die Konkurrenz schläft nicht, China ist Deutschland auf den Fersen.

China-Autos holen auf: Deutsche Silbermedaille wackelt

Denn China ist kurz davor, Deutschland rein zahlenmäßig abzuhängen: Rund 2,5 Millionen Fahrzeuge haben chinesische Hersteller zuletzt ins Ausland verkauft, wie der chinesische Autoverband CAAM berichtet (Quelle: dpa via heise online). Seit 2020 hat sich die Zahl verdreifacht.

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China schließt damit auf Platz 3 weltweit nah zu Deutschland auf. Dem Verband der Automobilindustrie (VDA) zufolge wurden 2022 aus Deutschland 2,61 Millionen Pkw in andere Länder verkauft. Auf Platz 1 liegt Japan mit rund 3 Millionen Export-Fahrzeugen – kein Wunder, gilt doch Toyota derzeit als mengenmäßig größter Autobauer.

Für deutsche Hersteller dürfte die Konkurrenz aus China aber eine echte Herausforderung werden. Denn obwohl sich der Ruf schlechterer Qualität bei China-Autos noch immer hält, kommen inzwischen immer bessere Modelle aus dem Reich der Mitte.

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Besonders deutlich wird das beim Blick auf Elektroautos: Hier kommen längst Modelle auf Augenhöhe aus China, etwa von BYD und Nio, auch in Deutschland auf den Markt. Nicht nur beim Elektroantrieb haben chinesische Marken inzwischen mindestens aufgeholt. Auch bei Konnektivität und autonomen Fahrfunktionen gilt China vielen Experten heute als Technologieführer. Wie weit die Chinesen sind, dürfte sich auf der diesjährigen Automesse in Shanghai zeigen.

E-Autos aus China sind meist besser als ihr Ruf:

Autopapst sicher: Auto der Zukunft ist chinesisch

„Das Auto der Zukunft kommt zu großen Teilen aus China“, meint etwa der als Autopapst bekannte Branchenexperte Ferdinand Dudenhöffer. Den Vorteil chinesischer Hersteller sieht er auch in der Gelassenheit, die der riesige Heimatmarkt mitbringt. So können auch hierzulande unbekannte Marken in Europa natürlich wachsen, ohne allzu heftigen Profitdruck.

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Während etwa BMW und Mercedes als Premiummarken in Deutschland wohl noch einige Zeit sicher im Sattel sitzen werden, kann zum Beispiel VW die China-Konkurrenz schneller Probleme machen. Gerade bei günstigen Elektroautos der Kompaktwagenklasse können die Chinesen bessere Preise aufrufen. Es werde allerdings „lange dauern, bis chinesische Autofirmen in reifen Märkten Marktanteile gewinnen können“, so der chinesische Analyst Zeng Zhiling. Die Schonfrist läuft.

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