VW setzt auf E-Mobilität. Das bekommen nun auch Fans der sportlichen Kult-Kleinwagen der Marke zu spüren – Volkswagen hat sich nämlich das GTI-Logo vorgeknöpft. Das Resultat scheint der Stirn eines gewissen Zauberlehrlings nachempfunden zu sein. Deutet das auf einen kommenden E-Sportwagen hin?
GTI-Logo wird elektrisiert: Was will uns VW sagen?
Eigentlich hieß es, dass es noch eine Weile dauern dürfte, bis der neue Golf nach ID-Logik fertig ist – die Wolfsburger Auto-Manufaktur begräbt den Verbrenner schließlich erst 2033 endgültig. VW hat sich nun aber die Rechte an einem neuen Design für ein altbekanntes Logo gesichert: Die Erneuerung des GTI-Logos, das bisher für „Gran Turismo Injection“ und damit für die sportlichen Varianten der Golf-Reihe stand, scheint wie ein weiterer Sargnagel für den Ottomotor.
Zwar bleibt das „GT“, jedoch muss das „I“ zumindest teilweise weichen. Ein Elektromotor hat schließlich keine Benzineinspritzung. Stattdessen nimmt ein Blitz den Platz ein – dieser steht der Website Carbuzz zufolge vielleicht für „Induction“ (zur Quelle).
Es steht bereits seit dem ersten Quartal 2023 fest, dass der Golf 9 nicht mit herkömmlichem Verbrennungsmotor kommen soll. Auch die Kult-Marke GTI sollte unbedingt erhalten werden, jedoch wusste man nicht, in welcher Form. Die Änderung des Logos befeuert nun die Gerüchte-Küche. Kommt zum 50-jährigen Jubiläum des GTI eine Sonderedition? Der neue Golf erscheint voraussichtlich erst im Jahr 2028, wird es davor noch eine Hybrid-Version des GTI geben? Wir bleiben gespannt, ob damit tatsächlich schon eine sportliche Version des ID. Golf angeteasert wurde (Quelle: t3n).
Die beste Chance auf ein günstiges E-Auto aus Europa: der ID. 2all.
ID. Golf: Einen Volksstromer braucht das Land
Der für 2025 geplante ID.2 wird voraussichtlich nicht die lang ersehnte Fortführung der Golf-Reihe. Immerhin soll er aber auch E-Auto-Fans mit schmalem Geldbeutel bedienen, die bisher sehnsüchtig an den Glasscheiben der Autohäuser klebten. Ab 25.000 Euro UVP soll der Stromer erhältlich sein. Was der ID.Golf letztlich kosten soll, steht bisher noch in den Sternen.
Es lässt sich nur hoffen, dass die Wolfsburger das Versprechen halten können, den Traum vom Volksstromer endlich in Erfüllung gehen zu lassen. Bisher konnte noch kein Hersteller die hohen Herstellungskosten balancieren, um auch weniger gut betuchten Innovationsfans E-Mobilität zugänglich zu machen.
Preiswertere Modelle unter einem Anschaffungspreis von 30.000 Euro sind bisher Mangelware, chinesische Hersteller wie BYD haben hier eindeutig die Nase vorne. Das dürfte sich auch in naher Zukunft nicht ändern.