PlayStation-Fans hängen an ihrer Konsole – allerdings hat diese Treue auch ihre Grenzen. Der Verlust einer einzigen Spielereihe würde offensichtlich bereits ausreichen, damit viele PS5-Besitzer auf die Xbox wechseln würden.
So sehr hängen PlayStation-Spieler an Call of Duty
Obwohl sich Xbox und PlayStation in vielen Aspekten ähneln und auch in Sachen Hardware mit beinahe baugleichen Waffen kämpfen, hat man auch heutzutage noch das Gefühl, dass sich die Konsolenspielerschaft in zwei große Lager aufteilt: Xbox oder PlayStation.
Vertreter beider Lager sind meist der festen Überzeugung, dass ihre Konsole dem direkten Rivalen deutlich überlegen ist und halten Sony oder Microsoft stets die Treue. Doch laut einer Umfrage der britischen Wettbewerbsbehörde CMA hätte ein signifikanter Teil der PlayStation-Spieler Sony bereits den Laufpass geben, wenn das letzte Spiel der Call-of-Duty-Reihe, das sie sich gekauft haben, nicht auf der PlayStation verfügbar gewesen wäre.
Bei einem solchen Szenario hätten 15 Prozent der insgesamt knapp 1.400 Befragten stattdessen zu einem anderen Gaming-Gerät gegriffen. 16 Prozent wären der PlayStation zwar treu geblieben, hätten sich aber zusätzlich noch ein weiteres Gaming-Gerät zugelegt. Aus dieser Gruppe wiederum hätten sich 61 Prozent für die Xbox entschieden, 30 Prozent wären auf den PC gewechselt (Quelle: CMA).
Xbox Series oder doch lieber PS5? Welche Konsole ist euer Favorit? Wir haben eure Antworten in Form eines Videos zusammengefasst:
Armutszeugnis für PlayStation: CoD ist wichtiger als Exclusives
Was ebenfalls aus der Umfrage hervorgeht: 88 Prozent der Spieler greifen zur PlayStation, weil ein oder mehrere spezielle Spiele auf der PlayStation verfügbar sind. Unter dieser Gruppe sagen 73 Prozent aus, dass die Spiele der Call-of-Duty-Reihe für sie von besonderer Wichtigkeit sind – kurz dahinter folgen die Exklusivspiele der PlayStation mit 69 Prozent.
Für Sony dürfte das ein Schlag in die Magengrube sein. Schließlich ist der Fortbestand der CoD-Reihe auf der PlayStation aktuell noch ungewiss. Sony und Microsoft liegen sich deswegen schon seit geraumer Zeit in den Haaren. Mit anderen Worten: Sollte die Übernahme von Activision-Blizzard durch Microsoft tatsächlich durchgehen und sich das Unternehmen dazu entschließen, Call of Duty nicht mehr auf der PlayStation anzubieten, könnte das Sony teuer zu stehen bekommen.
Die Xbox Series ist der PS5 in einigen Punkten voraus:
Nach aktuellen Informationen scheint Microsoft jedoch keinerlei Interesse daran zu haben, Call of Duty direkt von der PlayStation zu verbannen. Sony-Fans müssen sich also keine großen Sorgen deswegen machen.