Microsoft hat unerwartet ein Update für Windows 10 freigegeben. Damit hält eine eigentlich exklusive Funktion von Windows 11 auch beim älteren Betriebssystem Einzug. Die deutlich aufgebohrte Uhr wird so auch unter Windows 10 interessanter und nützlicher.
Windows 10 bekommt Uhr von Windows 11
Eigentlich sollte die Uhr von Windows 11 mit ihren praktischen Zusatzfunktionen ein exklusives Feature des neuen Betriebssystems sein. Nun hat sich Microsoft aber trotzdem dazu entschlossen, die aufgebohrte Uhr auch Nutzern von Windows 10 zugänglich zu machen. Derzeit wird ein Update verteilt, mit dem die Uhr samt „Fokussitzungen“ ohne Einschränkungen auch bei Windows 10 nutzbar wird.
Über die Sitzungen können Nutzer einen möglichst ablenkungsfreien Zeitraum individuell definieren. Einmal aktiviert, stören Anwendungen und das Betriebssystem nicht mehr mit Benachrichtigungen, damit sich ganz auf die vorliegende Aufgabe konzentriert werden kann. Microsofts „To Do“ kann in dieser Zeit als Aufgabenliste dienen. Optional lässt sich während der „Fokussitzungen“ auch eine Spotify-Playlist als Hintergrundmusik einstellen.
Stoppuhr, Timer, Wecker und Weltzeit stehen auch in der neuen Uhren-App weiter zur Verfügung (Quelle: Dr. Windows).
Ausgesprochen viel Mühe hat sich Microsoft bei der Variante für Windows 10 allerdings nicht gegeben. Das Design wirkt nahezu vollständig wie von Windows 11 übernommen, was nicht ganz zum älteren Betriebssystem passt. Nur auf abgerundete Fensterecken müssen Nutzer von Windows 10 verzichten, was aber sicher zu verschmerzen ist.
So lässt sich Windows 11 auf älteren PCs installieren:
Windows 10 bei Nutzern weiter beliebt
Windows 11 steht zwar als kostenfreies Upgrade bereit, kommt einer aktuellen Analyse zufolge aber auch neun Monate nach Veröffentlichung nur auf einen Marktanteil von 23,1 Prozent bei Windows-PCs. Windows 10 hingegen bleibt bei Nutzern nach wie vor beliebt, was auch mit den Hardware-Anforderungen von Windows 11 zu tun haben dürfte.