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Vor 26 Jahren hat PlayStation EA einen riesigen Gefallen getan

Sony hätte sich vor einer Ewigkeit die FIFA-Lizenz sichern können. (© GIGA)
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Nach über 30 Jahren trennten sich vor Kurzem die Wege von der FIFA und EA. Doch diese Beziehung hätte schon viel früher in die Brüche gehen können. Denn vor 26 Jahren wollte die FIFA eigentlich mit Sony anbandeln – doch die winkten ab, EA zuliebe.

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Sony lehnte FIFA-Deal vor 26 Jahren ab

30 Jahre lang bestand die Partnerschaft von FIFA und Electronic Arts – doch damit ist nun Schluss. Die FIFA-Spiele von EA sind Geschichte. Stattdessen setzt Electronic Arts jetzt auf seine eigene Marke: EA Sports FC. Eine Ära geht zu Ende.

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Wie aus einem Time-Extension-Interview mit Tom Stone, dem ehemaligen Vize-Marketing-Chef von EA Europa hervorgeht, hätte der Schlussstrich aber schon viel früher gezogen werden können. Denn Sony hatte vor 26 Jahren die Chance, sich die FIFA-Marke zu sichern und damit EA ordentlich eins auszuwischen:

„Chris Deering (der damalige Präsident von Sony PlayStation Europa) traf sich mit mir und sagte: ‚Man hat uns die Rechte an FIFA Soccer angeboten‘. Ich sagte: ‚Das ist ein Witz, oder? Ist das dein Ernst? Die ISL ist an euch herangetreten und hat euch gefragt, ob ihr eine weltweite Exklusivlizenz für FIFA haben möchtet? Nach allem, was wir für sie getan haben?‘
Ich war wirklich sauer. Aber Chris sagte zu mir: ‚Ich werde diesen Vertrag nicht unterschreiben, es sei denn, ihr könnt euch nicht mit der FIFA einigen. Das ist dein Vertrag. Du hast das geschaffen.‘
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Ist EA Sports FC 24 unterm Strich doch nur FIFA 24? Oder hat EA die Chance genutzt, die Fußballsimulation zu revolutionieren? Wir verraten es euch kurz und knapp im Video:

FIFA 24 ohne FIFA: Ist EA Sports FC 24 mehr als nur ein neuer Name? Abonniere uns
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EA war PlayStations Verbündeter

Deering war damals anscheinend darauf bedacht, die Beziehung mit EA aufrechtzuerhalten. Schließlich brachte das Unternehmen etliche Spiele für die PlayStation heraus. Hätte sich Deering dazu entschieden, den FIFA-Deal ohne Rücksprache mit Stone einzusacken, hätte das sicherlich böses Blut mit EA gegeben. 

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Zudem hatte Sony damals mit Adidas Power Soccer seine eigene Fußballmarke im Programm. Wäre Sony die Beziehung zu EA jedoch nicht so wichtig gewesen, hätte man sich die deutlich zugkräftigere FIFA-Lizenz wahrscheinlich dennoch unter den Nagel gerissen.

Ob der Verkaufszahlen-Vorsprung der PlayStation gegenüber der Xbox heute noch größer ausfallen würde? Oder hätte Sony eventuell der FIFA schon viel früher als EA wieder den Laufpass gegeben? Die Geschichte lädt auf jeden Fall dazu ein, einige „Was wäre, wenn“-Szenarien im Kopf durchzuspielen.

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