Noch vor der Präsentation des Pixel 8 (Pro) hat Google sein Pixel-Pass-Abo ersatzlos eingestellt. Über den Dienst wurden mehrere Google-Angebote gebündelt, darüber hinaus gab es alle zwei Jahre ein neues Pixel-Smartphone. Bestandskunden können das Abo mit Abstrichen noch einige Zeit weiterführen.
Google stellt Pixel Pass ein
Ohne Ankündigung hat Google sein Pixel-Pass-Abo gestrichen. Neukunden werden nicht mehr aufgenommen, Bestandskunden noch bis zur nächsten Abrechnung bedient.
Google hatte den Pixel Pass im Jahr 2021 zusammen mit dem Pixel 6 eingeführt. Für 45 US-Dollar pro Monat erhielten Kunden in den USA das Pixel 6, neben Zugriff auf mehrere Google-Dienste. Alle 24 Monate, so der ursprüngliche Plan, sollten Kunden ohne Zusatzkosten ein neues Pixel-Smartphone erhalten.
Auf der Support-Seite gibt Google nur allgemein gehaltene Gründe für die Einstellung des Services an. Man möchte Nutzern in Zukunft mehr Flexibilität bieten. Ein Abo, bei dem mehrere Dienste gebündelt werden, passt da anscheinend nicht mehr. Der Konzern würde „verschiedene Möglichkeiten bieten, das Beste von Google zu nutzen“ (Quelle: Pixel Pass Help).
Zu den Bestandteilen des Pixel Pass gehörte nicht nur ein Handy-Upgrade, sondern unter anderem 200 GB Speicherplatz bei Google One. YouTube Premium war ebenso Teil des Pakets wie der Google Play Pass für Spiele und Apps.
Bestehende Abonnenten können ihren Pixel Pass jetzt noch dazu verwenden, beim Neukauf eines Pixel-Geräts einen Rabatt über 100 US-Dollar zu erhalten. Das Abo bei YouTube Premium und Google Play Pass soll „mit Rabatt verlängert“ werden. Wie dieser Rabatt aussieht, verrät Google bisher nicht.
Das halten wir vom Pixel Fold:
Pixel Pass ohne Pixel 7a und Pixel Fold
Dass Google beim Pixel Pass keine Zukunft sieht, konnte schon beim Pixel 7a und Pixel Fold beobachtet werden. Beide Handys waren nicht Teil des Abos, ein Upgrade auf diese Geräte wurde von vornherein ausgeschlossen. Obwohl es lange Zeit so aussah, hat es der Pixel Pass nie nach Europa geschafft.