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Vorbild für Telekom? Mobilfunk-Provider bauen eigene Chips

Computerchip auf hellem Untergrund
Die eigenen Chipfertigung wird für Mobilfunk-Anbieter in Asien zum neuen Extra-Standbein. (© Unsplash / Jeremy Bezanger)
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Es tut sich was in der Elektronikbranche: Autobauer programmieren immer mehr Software, Smartphone-Hersteller bauen eigene E-Autos und auch Mobilfunk-Provider stehen nicht still. Wo die Reise hingehen kann, zeigen Beispiele aus Asien. Lassen sich Telekom und Co. inspirieren?

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Der Blick nach Osten Richtung Asien lohnt nicht nur bei den neuesten Android-Smartphones und für E-Autos, die manchen deutschen Herstellern den Rang ablaufen wollen. Große Mobilfunkanbieter machen derzeit vor, wie sich die Branche weiterentwickeln kann: Vom großen Hardware-Abnehmer wollen sie zum Chipfertiger werden.

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Bessere Chips für eigene Produkte: Koreanische Mobilfunker legen los

So planen etwa die südkoreanischen Provider SK Telecom (SKT) und Korea Telecom (KT), eigene Chips für Internet-of-Things-Anwendungen (IoT) und Künstliche Intelligenz zu entwickeln. Letzterer will zudem der Branchengröße Qualcomm an Hardware für Rechenzentren arbeiten (Quelle: LightReading). SKT konnte im Rahmen der CES 2022 bereits ein erstes Produkt vorstellen: ein Chip für künstliche Intelligenz, der unter anderem 20 Prozent Energie einsparen könne.

KT will 2023 soweit sein, KI als Service anzubieten. Mögliche Kunden wären Finanzdienstleister sowie Autobauer, die notwendige Berechnungen für autonomes Fahren auslagern wollen. In China geht China Mobile einen anderen Weg: Mit einer ausgegründeten Firma forsche man ebenfalls an IoT-Chips und wolle gleich die passenden Endprodukte wie eine Smart-Home-Ausrüstung auf den Markt bringen.

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Ein Beispiel für Telekom, Vodafone und o2?

Nehmen auch deutsche Marken wie Telekom, Vodafone oder o2 diesen Weg? In gewisser Hinsicht tut man das bereits. So bietet die Telekom etwa Internet-of-Things- und Cloud-Lösungen an. Im Gegensatz zu den Branchenkollegen aus Asien setzt man dabei aber nicht auf eigene Hardware.

Chips werden für in vielen Situationen immer wichtiger, Smart-Home-Produkte sind nur einer davon:

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Das ist auch kaum zu erwarten. Durch Kooperationen künftig noch enger an der Entwicklung teilzuhaben, dürfte allerdings spannend sein. Apple hat mit seinen M1-Chips vorgemacht, wie fruchtbar individuell angepasste Chipsätze sein können. Auch die Automobilbranche setzt auf mehr Eigenständigkeit.

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Zudem haben Europa und Deutschland die Chipherstellung vor Ort in den letzten Monaten und Jahren in den Fokus genommen – eine Lehre aus den Herausforderungen der Pandemie, unabhängiger werden zu wollen. Manch ausländischem Hersteller gilt Deutschland als möglicher Produktionsstandort.

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