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Vorfahrt für E-Autos: EU zeigt Verbrennern die rote Karte

Volkswagen ID.3 (© Volkswagen)
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Nun geht es Autoherstellern an den Kragen. Die EU-Kommission hat das Jahr festgelegt, ab dem in Europa keine neuen Autos mehr mit Verbrennungsmotor verkauft werden dürfen. Das dürfte den größten Autohersteller der Welt besonders hart treffen.

EU-Kommission: Nur noch E-Autos ab 2035

Viele Fahrzeugbauer haben ihren Abschied vom Verbrenner schon verkündet und setzen in einigen Jahren voll auf Elektroautos, der EU-Kommission reicht das aber nicht. Heute hat man sich dafür ausgesprochen, dass ab 2035 in Europa keine Autos mehr mit einem Verbrennungsmotor verkauft werden dürfen (Quelle: t-online). Bereits bis 2030 müssen die Emissionswerte von Fahrzeugen von heute 95 Gramm CO2/Kilometer um 55 Prozent gesenkt werden. Auf Kraftstoffe wird zukünftig außerdem ein CO2-Preisaufschlag durchgesetzt. Dadurch wird das Fahren mit einem Verbrenner bewusst teurer gemacht.

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Viele Fahrzeugbauer haben mit diesem Schritt gerechnet und sich bereits Ziele gesetzt, wann die Verbrenner aus dem Programm fliegen. Opel geht mit gutem Beispiel voran und will schon ab 2028 komplett auf E-Antriebe umsteigen. Volvo, Fiat und Mini wollen 2030 raus aus dem Geschäft mit schmutzigen Antrieben sein. Bei Audi soll 2033 der Schlussstrich gezogen werden, während VW nur einen Zeitraum von 2033 bis 2035 nennt. BMW wollte sich nicht festlegen. Mercedes will erst 2039 aussteigen – daraus wird wohl nichts. Die Entscheidung hat die EU-Kommission den Herstellern nun abgenommen.

In diesem Video seht ihr das günstige Stadtauto von Dacia:

Günstiges E-Auto: Dacia Spring Electric (2021)

Toyota will nicht komplett umsteigen

Während die meisten Autohersteller sowieso schon auf emissionsfreie E-Antriebe umsteigen wollten, hat Toyota kürzlich verkündet, dass man auch noch an Wasserstoffantrieben und Hybridfahrzeugen festhalten möchte. Hybride stoßen Kohlendioxid-Emissionen aus und dürften damit auch verboten werden. Toyota ist der größte Autobauer der Welt. Will man in der EU also weiterhin Neufahrzeuge vertreiben, wird man sich den Regeln beugen müssen – oder das Angebot drastisch einschränken. In den kommenden Jahren dürfte der E-Auto-Markt also ordentlich Aufschwung bekommen.

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