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Vorsicht, E-Auto-Falle: ADAC verrät, wie Gebrauchtwagen-Betrüger vorgehen

Der Kauf eines gebrauchten E-Autos kann sich als haarige Angelegenheit heraustellen. (© Unsplash)
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Immer mehr Menschen steigen aufs E-Auto um. Zwar ist der Markt für Gebrauchte eher noch dünn besetzt, dürfte aber für viele potenzielle Käufer immer attraktiver werden. Doch der ADAC warnt: Bei gebrauchten E-Autos geht es nicht immer mit rechten Dingen zu.

Ein E-Auto kaufen ist derzeit für viele Kunden eine echte Herausforderung. Wartezeiten von über einem Jahr sind keine Seltenheit. Da könnte es sinnvoll sein, sich nach einem Gebrauchten umzusehen. Doch der Markt ist zumindest bisher noch nicht gut aufgestellt, die Auswahl eher gering und mit der Förderung dürfte es schwierig werden.

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ADAC: Mit diesen Maschen kassieren E-Auto-Verkäufer ab

Zu allem Überfluss gibt es auch noch schwarze Schafe am Gebrauchtwagenmarkt, die sich die Situation zunutze machen, um abzukassieren. Der ADAC warnt vor drei Maschen bei Wiederverkäufern von Elektroautos.

Zwei nutzen eine Besonderheit der Fördervorschriften aus (Quelle: ADAC): Neben anderen Ausschlusskriterien – etwa darf für den entsprechenden Wagen bei der Erstzulassung noch keine Förderung gezahlt worden sein – können gebrauchte E-Autos auch nur gefördert werden, wenn der Verkaufspreis 80 Prozent des Bruttolistenpreises für das entsprechende Elektromodell nicht übersteigt. Auch dann gibt es allerdings nur einen geringeren Förderbetrag als für neue E-Autos.

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Windige Wiederverkäufer sollen das umgehen, indem sie den Kaufpreis aufteilen. Man erstelle entweder eine zweite Rechnung für „Sonderkosten für die Fahrzeugbeschaffung“, die nur für den Kunden bestimmt sei, nicht aber für das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA), bei dem die Förderanträge eingereicht werden müssen.

Die zweite Masche ist sehr ähnlich. Dabei wird die Rechnung ebenfalls aufgeteilt, bloß bezeichnen halbseidene Händler in diesem Fall einen Teil der Kosten als Anzahlung. Auf der eigentlichen Rechnung wird die Anzahlung dann verschwiegen und so ein geringerer, förderfähiger Preis vorgegeben.

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In beiden Fällen werden die vermeintlichen Voraussetzungen für die Förderung als zutreffend vorgetäuscht. Der Händler kann so mehr Profit machen und dem Kunden trotzdem Anspruch auf Förderung in Aussicht stellen. Das große Problem: Letztlich könnten sich Käufer des Subventionsbetrugs mitschuldig machen, wenn sie nur einen Teil der tatsächlichen Kosten angeben.

So werden Käufer von gebrauchten E-Autos über den Tisch gezogen

Im dritten Fall lassen die Händler einfach ein E-Auto auf ihr Autohaus zu und streichen selbst die Förderung ein. Daran ist erst einmal nichts auszusetzen. Kritisch wird es erst, wenn sie angeben, wegen der erhaltenen Förderung den Preis zu reduzieren, tatsächlich aber die Fördersumme teilweise oder ganz einbehalten.

Im Gegensatz zu den anderen Fällen leimen die Kriminellen dabei immerhin nur ihre Kunden, ohne sie mit in ihre Machenschaften zu ziehen, so die Rechtsexperten vom ADAC.

Irrtümern über Elektroautos solltet ihr auch bei Gebrauchten nicht auf den Leim gehen:

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ADAC: Wie Kunden auf Nummer sicher gehen

Käuferinnen und Käufern von gebrauchten E-Autos rät man deshalb: Immer den angegeben Kaufpreis mit dem Listenpreis des Modells vergleichen. Auf mehrere Rechnungen und Pläne, einige davon für sich zu behalten, sollte man sich nicht einlassen. Wer sicher gehen will, sollte stattdessen auf einer Musterrechnung bestehen. Mit dieser könne man selbst die Fördermöglichkeiten prüfen.

Allgemein dürften Betrugsfälle bei gebrauchten E-Autos glücklicherweise selten vorkommen, weil der Umweltbonus nur einmal pro Fahrzeug gezahlt wird. Für die meisten Gebrauchten dürfte deshalb die Förderung ohnehin wegfallen. Das drückt allerdings auch die Nachfrage.

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