Mehr Cupra, weniger Volkswagen: Der Startschuss für die neue Elektroauto-Produktion im spanischen Martorell fällt nicht mit einem VW, sondern mit dem Cupra Raval. Damit steht der preisgünstige Elektroflitzer auf der Pole Position gegenüber dem lange erwarteten VW ID.2.
Statt VW ID.2: Cupra Raval erhält Vorzug
Es wird zwar erst Ende 2025 soweit sein, aber ein wichtiges Detail steht bereits fest: Im spanischen Werk Martorell wird zuerst der Cupra Raval vom Band rollen. Damit hat der kostengünstige Stromer Vorrang vor dem lang erwarteten VW ID.2 erhalten (Quelle: Seat).
Der Produktionsstart des VW ID.2 soll aber nicht lange auf sich warten lassen, sondern kurz darauf erfolgen. Geplant ist, dass der ID.2 ab Anfang 2026 in Martorell gefertigt wird. Ab Mai 2026 ist dann mit größeren Stückzahlen zu rechnen. Auch die Produktion eines SUV auf Basis des ID.2 sowie des Skoda Epiq in Navarra steht an.
Mit einer Investition von 300 Millionen Euro baut Volkswagen in Martorell in der Nähe von Barcelona nicht nur eine moderne Batteriefabrik, sondern schafft auch die Basis für die Produktion seiner zukünftigen Elektromodelle. Eine Tageskapazität von 1.400 Batteriesystemen aus dem neuen Werk unterstreicht die neuen Ambitionen des Konzerns. Die Zellen für diese Batterien kommen aus einer eigenen Fabrik in Sagunt.
Für den VW ID.2 wird weiterhin ein Preis von rund 25.000 Euro erwartet. Die Konkurrenz von Citroën ist mit dem günstigeren ë-C3 schon einen Schritt weiter:
VW ID.2: Knöpfe statt Touchscreen
Über den VW ID.2 ist außer dem möglichen Preis und der voraussichtlichen WLTP-Reichweite von 450 Kilometern noch ziemlich wenig bekannt. Fest steht, dass das neue Familienmitglied der ID-Reihe mit mehr physischen Knöpfen statt Touchscreen-Buttons ausgestattet sein soll. Bereits beim Flaggschiff ID.7 hat bei Volkswagen diesbezüglich ein Umdenken stattgefunden.