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Günstige E-Autos: So lange stellt VW Kunden noch auf die Geduldsprobe

E-Autos von VW (im Bild der ID.7) sind bisher zu teuer, weiß auch CEO Oliver Blume. (© Volkswagen AG)
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E-Autos sind zu teuer, was Kunden vom Kauf zurückschrecken lässt. Bis sich das ändert, wird es aber noch dauern. VW-Chef Oliver Blume verrät, wie lange sich VW-Kunden noch gedulden müssen.

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VW-Chef: E-Auto für 20.000 Euro dauert noch 5 Jahre – mindestens

Der Umstieg vom Verbrenner auf ein Elektroauto stellt nicht wenige Kunden vor finanzielle Herausforderungen. Das will Volkswagen zwar ändern, doch bis es so weit ist, werden wohl noch einige Jahre vergehen, wie Konzernchef Oliver Blume im Interview verrät.

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„Wir planen jetzt zunächst erst einmal ein Fahrzeug - für Europa gesehen - für 25.000 Euro. Perspektivisch kann ich mir schon vorstellen, dass wir Richtung 20.000 Euro kommen“, erläutert der VW-Chef gegenüber der Tagesschau. Wann es soweit ist? „Ich würde mal sagen, so in den nächsten fünf Jahren ist das realistisch“, meint Blume.

Vor 2028 rechnet Blume also nicht damit, dass die Marken unter seinem Dach die nächste magische Preisgrenze nach unten knacken können. Schaffen will VW es aber auf jeden Fall: „Ich sehe uns dort als Volkswagen-Konzern aber auch in der Verpflichtung, gerade auch kleinere Fahrzeuge anzubieten für Kunden, die wir an die Marken heranführen“, so der Konzernchef.

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Die Gründe für die teuren Fahrzeuge sieht Blume übrigens in erster Linie nicht bei VW. Größter Kostenfaktor seien noch immer die Batterien der E-Autos. Mit eigener Fertigung will VW hier die Kontrolle übernehmen. Dabei komme es auf die Rahmenbedingungen für die Industrie an. Blumes Rechnung zufolge könnte etwa 1 Cent pro kWh günstigerer Strom bei einer 20-GWh-Fabrik rund 100 Millionen Euro einsparen.

Beim Preis gibt es noch keinen eindeutigen Sieger:

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E-Autos zu teuer: VW kann Mitschuld nicht abstreiten

Dazu würden mit dem weiteren Erfolg der E-Mobilität Skaleneffekte mehr Wirkung entfalten. Mit anderen Worten: Je mehr E-Autos verkauft werden können, umso günstiger wird der Stückpreis. Dazu müssten aber auch Rahmenbedingungen wie Ladeinfrastruktur und der Ausbau erneuerbarer Energien verbessert werden, so Blume.

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Ganz kann sich VW aber nicht aus der Affäre ziehen. Blume hat dem Konzern eine neue Richtung vorgegeben: Qualität wird wichtiger, die Stückzahl steht dafür zurück. Das bedeutet für die Kunden in aller Regel eben gerade höhere Kaufpreise.

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