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VW-Chef: Günstiges E-Auto wäre die „Champions League“

Der ID.3 von VW hat gerade erst eine Überarbeitung bekommen, zum Start war das Modell jedoch nicht der Hit. (© Volkswagen AG / Oliver Killig)
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E-Autos verlieren beim Kampf um den besseren Kaufpreis haushoch gegen Verbrenner. Daran muss sich etwas ändern, wenn die Elektromobilität für die Masse der Kunden überhaupt in Frage kommen soll. Das weiß auch VW. Markenchef Thomas Schäfer verrät jetzt, worauf es beim günstigen E-Auto ankommt – und was dafür getan werden muss.

Billige E-Autos: VW hat 20.000 Euro im Blick

E-Autos sind zu teuer. Premiumhersteller wie BMW und Mercedes, von denen die Kunden hohe Preise gewohnt sind, können damit einigermaßen umgehen. Bei VW hingegen wirken die Stromer-Preise fehl am Platz, weil sie dafür sorgen, dass die Einstiegspreise der Marke in die Höhe schnellen und viele frühere Kunden vor den Kopf stoßen.

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Dabei soll es nicht bleiben, doch der Weg zum erschwinglichen E-Auto ist nicht einfach, weiß Thomas Schäfer, Chef der Marke VW Pkw: Man arbeite „intensiv an einem elektrischen Volkswagen für 20.000 Euro“. Weiter erklärt der CEO im Interview (Quelle: Motor.at):

Da haben wir schon einen guten Plan, sind aber noch nicht ganz im Ziel. Denn das Auto muss trotz günstigem Preis zu 100 Prozent die VW-Gene tragen. Das Modell wird wichtig sein, um mit der Elektromobilität wirklich in die Breite zu kommen.
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Dem günstigen Startpreis für E-Autos stehen seit Jahren die teuren Batterien im Weg. Für sie müssen besonders hohe Rohstoffpreise gezahlt werden, die in der Menge bei Verbrennern nicht nötig sind. Auch die allgemeine Inflation hilft nicht. Entsprechend herausfordernd wird es, die Preise für Endkunden zu drücken:

Die Kundschaft erwartet bei so einem Auto Reichweiten von rund 300 Kilometern. Dann beim Preis profitabel auf 20.000 Euro zu kommen, das ist Champions League. Da muss man einerseits große Stückzahlen haben, aber auch neue Produktionsmethoden andenken. Wir haben eine gute Chance dahin zu kommen, weil wir eben die Volumina oder das Volumen haben und die Marken, die so etwas realisieren können.

Mit der Rückkehr von GTI setzt Volkswagen nicht nur auf günstige, sondern auch auf leistungsstarke E-Autos:

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VWs Kostenplan: Konkurrenz ist bei Elektroautos schneller

Während VW den Preis von 25.000 Euro gerade erst mit dem kommenden ID.2all in Blick nimmt, der Schäfer zufolge Ende 2025 vorgestellt werden und 2026 auf den Markt kommen soll, sind andere schon weiter. Citroën hat mit dem ë-C3 für 2024 einen Stromer vorgestellt, der nur noch 23.300 Euro kosten wird. Eine günstigere Version unter 20.000 Euro wurde ebenfalls angekündigt.

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Der Stellantis-Konzern spielt Schäfer zufolge also schon in der Champions League, während VW selbst noch um den Einzug kämpft. Dabei spielt auch die Zeit eine Rolle, denn nicht nur die europäische Konkurrenz könnte schneller sein. Auch mehrere chinesische Hersteller könnten schnell enorme Kostenvorteile gegenüber den eingesessenen Autobauern erreichen.

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