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VW-Chef stichelt gegen Mercedes & Toyota: Ihr seid keine Konkurrenz

VW-Chef Herbert Diess sieht die Konkurrenz für eigene Autos nicht mehr bei Toyota und Mercedes. (© Imago / photothek / Leon Kuegeler)
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VW-Chef Herbert Diess hat klargestellt, dass er den Volkswagen-Konzern in Zukunft nicht mehr als klassischen Autobauer sieht. Ehemaligen Konkurrenten wie Mercedes und Toyota verpasst er dabei einen Seitenhieb. Für die Wolfsburger seien in Zukunft andere Namen der Maßstab, darunter Apple, LG und Tesla.

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VW-Chef: Konkurrenten der Zukunft sind Tesla, Apple und Co.

Der Umstieg auf E-Mobilität, vernetztes bis autonomes Fahren, Updates „over the air“ für neue Autos, viele davon mit elektrischem Antrieb – die Autobranche steht vor vielen Veränderungen. VW ist dabei keine Ausnahme und hatte unter dem Titel „New Auto“ seine Initiative zum Umbruch angekündigt.

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In einem Beitrag auf dem Karriereportal LinkedIn hat Konzernchef Herbert Diess jetzt klargemacht, dass man sich mit den geplanten Schritten nicht mehr in Konkurrenz zu traditionellen Autoherstellern sieht: „In einer „New Auto“-Welt heißen unsere Konkurrenten nicht mehr Mercedes Benz AG, Toyota Motor Corporation oder Stellantis, sondern Tesla, Foxconn, Apple, LG Electronics, Uber etc.“

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Einerseits kann man das als Ansage an die anderen Autohersteller verstehen, sich ihnen überlegen zu sehen. Andererseits steht die Neuausrichtung Volkswagens auf neue Geschäftsbereiche im Fokus von Diess‘ Beitrag (Quelle: Herbert Diess bei LinkedIn). Dazu gehört unter anderem der Fokus auf eigene Software-Entwicklung. Dabei hat man sich Tesla zum Vorbild genommen, wo man bereits von Beginn vieles in die eigene Hand genommen hat, was traditionell Zulieferer der Autoindustrie übernehmen.

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Mercedes, Toyota und Co. sind längst nicht abgeschrieben

Diess erwähnt unter anderem, dass man im Konzern bei der technologischen Weiterentwicklung Synergien nutzen will. Soll heißen, die Marken werden enger zusammenarbeiten, um die gleiche Arbeit nicht mehrmals an unterschiedlichen Orten erledigen zu müssen. Gleichzeitig will man aber auch Volkswagen als Aushängeschild stärker in den Fokus rücken.

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Dass VW so Mercedes und Co. als Konkurrenten abhängen kann, ist allerdings nicht gesagt. Mercedes hat mit dem Vision EQXX gezeigt, wie wichtig Effizienz künftig für E-Autos sein wird. Toyota setzt, ähnlich wie Tesla, auf eigene Akkus. Ob nun mit eigenen Chips, der Software-Schmiede Cariad oder weiteren Projekten – VW und die Autobranche müssen sich wohl eher auf mehr Konkurrenten einstellen, bevor sie alte abschreiben können.

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